LAOLA1: Was auffällt, ist, dass Graz unter Ihnen auch die knappen Partien gewinnen konnte. Ist das eine neue Siegermentalität, die sie dem Team beigebracht haben?

Matikainen: Das hat einfach viel mit Selbstvertrauen zu tun. Man pusht sich und seine Mannschaft automatisch mehr, wenn man an sich glaubt. Unsere Vision ist es, eine Siegermannschaft zu werden. Das braucht aber Zeit und es gibt keine Abkürzung dahin. Es ist sehr lehrreich für uns und es hilft uns bei diesem Prozess enorm, dass wir einige knappe Spiele für uns entscheiden konnten.

LAOLA1: Ihr Torhüter Dany Sabourin hat gerade erst seinen Vertrag in Graz verlängert. Waren sie in die Gespräche involviert? Haben sie ihm geraten, zu bleiben?

Matikainen: Nein, darauf hatte ich keinen Einfluss, dafür hätte ich momentan gar keine Zeit. Aber das zeigt deutlich, dass es Dany hier gefällt, schließlich hat er sogar für zwei Jahre unterschrieben.

LAOLA1: Wie wichtig ist es für Graz, dass ein Spieler wie Sabourin sich zum Verein bekennt?

Matikainen: Das ist ein Zeichen für die Zukunft des gesamten Vereins. Graz hat eine Vision, möchte auf Dauer eine erfolgreiche Mannschaft werden, dass Dany langfristig bleibt, ist ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Zukunft. Ich möchte an dieser Stelle aber auch Sebastian Stefaniszin erwähnen, der ebenfalls ein hervorragender Goalie ist. Wir sind in der glücklichen Lage, über zwei  sehr starke Torhüter zu verfügen

>>>TV-Tipp: LAOLA1.tv zeigt die Partie Dornbirn - Graz am Freitag LIVE ab 19:15 Uhr<<<

LAOLA1: Morgen geht es gegen Dornbirn. Was muss passieren, damit die Siegesserie weitergeht?

Matikainen: Die Dornbirner sind eine gute Mannschaft, man darf sie keinesfalls unterschätzen. Das erste Duell mit ihnen war sehr knapp. Wir haben spät das 1:0 gemacht und danach noch ein Empty-Net-Goal erzielt. Der Schlüssel zum Sieg in Dornbirn liegt in der richtigen Vorbereitung und ich denke, wir sind gut auf die „Bulldogs“ eingestellt. Für mich ist aber noch wichtiger, dass wir weiter unser Spiel, unseren Stil durchziehen, um auch auf lange Sicht gesehen erfolgreich zu sein.

 

Das Interview führte Fabian Santner