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Kein glückliches Ende für die Capitals

Kein glückliches Ende für die Capitals

Viel hätte den Vienna Capitals nicht auf den ersten Pflichtspielsieg der Saison gefehlt, doch es sollte nicht sein.

Der österreichische Vizemeister musste im zweiten Heimspiel der Champions Hockey League gegen die Krefeld Pinguine als Verlierer vom Eis. Die Hausherren unterlagen 2:3 n.P. (0:0,1:1:1:1,0:0 - 1:0). Ein Punkt blieb als schwacher Trost.

Bis zur Schlussminute waren die Wiener dem Sieg nahe, doch die Deutschen retteten sich noch und blieben am Ende die glücklichere Mannschaft.

Torloses Startdrittel

Eine starke Anfangsphase Krefelds überstanden die Caps schadlos. Insgesamt 12 Strafminuten im ersten Drittel sorgten für reichlich Bewegung am Eis, Treffer fielen jedoch keine.

Zu Beginn des mittleren Durchgangs übernahmen die Caps das Zepter. Dies führte prompt zum ersten Tor: Rafael Rotter und Matt Dzieduszycki fuhren einen Konter, den der Neuzugang erfolgreich verwertete.

Phil Lakos fasste nach einem Bandencheck 2+10 Strafminuten aus, doch das Penaltykilling funktionierte. Kurz nach Wiedererlangen der Vollzähligkeit klingelte es trotzdem, Christian Kretschmann sorgte mit einem Backhander 32 Sekunden vor der Pause für das 1:1.

Später Ausgleich

Trotzdem sollten die Capitals bald wieder Kurs auf einen Sieg nehmen. Ferland (44./PP) fälschte einen Schuss von Jamie Fraser unhaltbar ab.

Doch die Krefelder Schlussoffensive trug Früchte. Ohne Torhüter durften die Pinguine erneut jubeln, gerade einmal 28 Sekunden vor dem Ende.

Die Overtime brachte trotz Powerplays auf beiden Seiten keine Entscheidung.

Auswärts unter Zugzwang

Das Penaltyschießen begann mit Vorteilen für die Gäste. Eriksson und Collins bezwangen Lawson, während McLean und Whitmore scheiterten.

Fraser und McSharp glichen in höchster Not aus, doch beim insgesamt zwölften Versuch sorgte Eriksson für die Entscheidung.

Die Vienna Capitals stehen damit unter Zugzwang. Am Donnerstag (3.9., 19:30 Uhr, LIVE auf LAOLA1.tv) beim Retourspiel in Deutschland muss wohl ein Sieg nach 60 Minuten her, um der riesigen Aufgabe eines Punktgewinns bei Kärpät Oulu zu entgehen.

 

Vienna Capitals - Krefeld Pinguine 2:3 (0:0,1:1,1:1,0:0 - 0:1)
Wien, 3.400 Zuschauer.
Strafminuten: 18+10 bzw. 16.
Tore: Dzieduszycki (26.), Ferland (44./PP) bzw. Kretschmann (40.), Pietta (60.), Eriksson (entscheidender Penalty).