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ÖVV-Herren mit Achtungserfolg

ÖVV-Herren mit Achtungserfolg

Österreichs Volleyball-Herren ist am Freitag in der European League eine Überraschung gelungen.

Nach der 2:3-Auftaktniederlage gegen Belgien bezwang die ÖVV-Auswahl im zweiten Match der Gruppe A im Wiener Budocenter den Turnierfavoriten Slowakei 3:1.

Zum Abschluss des ersten von insgesamt vier Turnieren treffen die Österreicher am Samstag (18.00 Uhr) auf Dänemark.

Zweiter Satz kein Stolperstein

"Es macht Riesenspaß, den Jungs zuzuschauen. Alle miteinander arbeiten unheimlich hart. Es freut mich deshalb, dass sie mit diesem Sieg belohnt wurden", meinte Teamchef Michael Warm nach der Partie.

Nach dem knappen 24:22-Erfolg im ersten Satz ließen sich die Österreich auch von einem 15:21 im zweiten Durchgang nicht aus der Bahn werfen.

Mit 21:18 und 21:19 entschied Rot-Weiß-Rot die Sätze drei und vier für sich und brachte damit den Überraschungscoup unter Dach und Fach.

Der Tritt auf die Euphoriebremse

"Es ist wichtig für die Moral, dass wir gegen einen solchen Gegner nicht nur mitspielen, sondern an einem guten Tag auch gewinnen können", sagte Warm, der aber gleich hinzufügte:

"Die Bäume sollten jetzt nicht gleich in den Himmel wachsen." Der nächste Test steht schon bevor.

Mit der nötigen Konsequenz

Gegen Dänemark werde man sehen, wie die Österreicher in der seltenen Rolle des Favoriten zurechtkommen.

"Als Favorit ist es drei Klassen schwerer wie als Underdog", meinte der Cheftrainer aus Deutschland.

"Wir haben gegen Belgien genauso gespielt, aber diesmal haben wir es durchgezogen. Jeder hat das Herz in die Hand genommen", freute sich Teamspieler Alexander Berger.

Chrtiansky zollt Respekt

Der slowakische Teamchef und Tirol-Coach Stefan Chrtiansky wollte von keiner Sensation sprechen.

"Wir waren auf dem Papier Favorit. Aber das muss man immer auf dem Platz bestätigen", meinte Chrtiansky, der von einem verdienten Sieg der Österreicher sprach:

"Österreich hat viel Druck mit dem Service gemacht. Sie haben viel riskiert und gekämpft. Und es ist ihnen aufgegangen."

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