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Azarenka stürmt ohne Satzverlust zum Linz-Sieg

Azarenka stürmt ohne Satzverlust zum Linz-Sieg

Diese Frau war in Linz einfach nicht zu schlagen: Viktoria Azarenka hat am Sonntag wie erwartet den Titel beim Generali Ladies geholt.

Die Weißrussin, die als erste aktuelle Nummer 1 der Welt ein Damen-Tennisturnier in Österreich bestritt, bezwang die Deutsche Julia Görges in 77 Minuten mit 6:3,6:4 und sicherte sich damit den Siegerscheck in Höhe von 37.000 US-Dollar (28.527,37 Euro).

Nur 18 Games abgegeben

Lediglich 18 Games in fünf Matches hat die Australian-Open-Siegerin auf dem Weg zum Titel abgegeben.

Ihr Preisgeld allein in diesem Jahr hat sie auf umgerechnet rund 5,36 Mio. Euro geschraubt, so viel hat noch keine Sportlerin vor ihr innerhalb eines Kalenderjahres verdient.

Konzentrationsmangel am Ende

Perfektionistin Azarenka war am Ende aber gar nicht so zufrieden wie sie sein könnte: Denn sie führte bereits klar mit 6:3, 5:0, ehe sich Görges mit ausgezeichneten Schlägen zurückkämpfte.

"Ich habe da meine Konzentration verloren und Julia ist sehr stark zurückgekommen. Ich habe sie ein bisschen stark gemacht", sagte Azarenka selbstkritisch.

Ohne Satzverlust zum sechsten Titel

Die 23-Jährige holte damit ohne Satzverlust ihren bereits sechsten Titel in diesem Jahr nach Sydney, Melbourne, Doha, Indian Wells und Peking bzw. hält nun schon bei 13 Matcherfolgen en suite.

Görges durfte sich nach ihrem ersten Endspiel in Linz mit 19.000 US-Dollar (14.649,19 Euro) trösten.

Görges bäumt sich auf

Görges war letztlich vor allem dank ihres Aufbäumens im Finish zufrieden.

"Es war ein sehr gutes Match. Sie hat einfach zu konzentriert durchgespielt. Aber es freut mich, dass es mir fast gelungen ist, das Match zu drehen", sagte die Deutsche.

Azarenka will wiederkommen

Azarenka, die auch noch den fast schon traditionellen kleinen Tanz auf dem Center Court hinlegte, bedankte sich herzlich und meinte zum Publikum: "Ich hoffe, wir sehen uns im nächsten Jahr."

Davon träumt wohl auch die Turnierleitung um Sandra Reichel, der mit der Verpflichtung der aktuell weltbesten Spielerin ein echter Coup gelungen ist.

Azarenka hat jedenfalls gehalten, was man sich von ihr versprochen hat.