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Williams müht sich in die dritte Runde

Williams müht sich in die dritte Runde

Mit einiger Mühe, aber doch hat Serena Williams am Mittwoch die dritte Runde der US Open in New York erreicht.

Die topgesetzte US-Amerikanerin, die beim letzten Major des Jahres den Kalender-Grand-Slam perfekt machen will, rang die niederländische Qualifikantin Kiki Bertens nach 1:32 Stunden mit 7:6(5),6:3 nieder.

Sie trifft nun auf Landsfrau Bethanie Mattek-Sands.

Kritische Momente

Williams hatte vor allem im ersten Satz einige kritische Momente zu überstehen: So geriet sie mit 2:4 und 3:5 in Rückstand, stellte dann aber auf 6:5 und musste ins Tiebreak. In diesem geriet Williams mit 0:4 in Rückstand, machte dann fünf Punkte en suite und holte den vorentscheidenden ersten Durchgang.

"Ich bin einfach fokussiert geblieben und habe weitergekämpft", sagte Williams noch auf dem Platz. Der Fakt, dass sie bei Majors in diesem Jahr schon des Öfteren Rückstände aufgeholt hat, half ihr.

"Ich bin oft zurückgelegen, aber ich gebe einfach nicht auf. Ich war heute ein bisschen angespannt, aber ich hoffe, dass sich das jetzt wieder legt", erklärte Williams, die am Mittwoch ihr bereits 50. Match in dieser Saison gewonnen hat.

"Ich genieße es einfach hier draußen zu sein", ergänzte Williams im Arthur Ashe Stadium. Nicht zufrieden sein konnte sie mit ihrem Aufschlag. Nicht weniger als zehn Doppelfehler zeugen davon.

Cilic wirft Donskoy raus

Bereits zuvor hatte Vorjahressieger Marin Cilic die dritte Runde erreicht. Der Weltranglisten-Neunte besiegte den Russen Evgeny Donskoy sicher mit 6:2,6:3,7:5 und trifft nun am Freitag entweder auf Grigor Dimitrov (BUL-17) oder Mikhail Kukushkin (KAZ).

Zum letzten Mal als Profi das Racket geschwungen hat der US-Amerikaner Mardy Fish. Er servierte im vierten Satz sogar auf den Sieg, musste sich dem Spanier Feliciano Lopez aber mit 6:2, 3:6, 6:1, 5:7, 3:6 beugen und hatte am Ende auch Krämpfe.

Fish galt einst als große US-Hoffnung und stieß im Ranking bis auf Platz 7 (2011) vor. Dann musste er wegen Herz-Rhythmusstörungen aber lange aussetzen. Der mittlerweile 33-Jährige erklärte diese später offen mit Panik-Attacken.