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Paszek fehlt nur mehr ein Sieg für den Hauptbewerb

Paszek fehlt nur mehr ein Sieg für den Hauptbewerb

Tamira Paszek fehlt nur mehr ein Sieg, um als einzige Österreicherin den Hauptbewerb der French Open im Damen-Einzel zu erreichen.

Die 24-jährige Vorarlbergerin besiegte am Donnerstagvormittag in der zweiten Qualifikations-Runde die 32-jährige Französin Julie Coin verdient in zwei Sätzen 7:6 (2), 6:4.

"Ich habe hart gekämpft, hart gespielt und die Partie mit einem Ass beendet. Mein Coach wird mit mir zufrieden sein", freut sich Paszek auf ihrer Facebook-Seite über den Erfolg.

Durch diesen Erfolg konnte die Österreicherin, die mittlerweile wieder von ihrem ehemaligen Coach Larri Passos betreut wird, erstmals seit Wimbledon 2014 wieder zwei Spiele in Folge für sich entscheiden.

In Paris wieder auf die Erfolgsspur

Nachdem sie von Oktober bis April verletzungsbedingt pausieren musste, feierte Paszek erst im April ihr Comeback auf der Tour.

Dieses fiel mit drei klaren Auftaktniederlagen recht durchwachsen aus. Erst in Roland Garros fand sie nun wieder auf die Erfolgsspur.

Paszek nun gegen Karatantcheva

Paszek bekommt es nun mit der Bulgarin Sesil Karatantcheva zu tun, die die US-Amerikanerin Maria Sanchez 6:3, 6:7, 6:1 in die Knie zwingt.

Das bislang einzige Duell mit Karatantcheva gewann Paszek in der Qualifikation von Stuttgart 2011 auf Sand.

Parallelen zu Paszeks Karriere

Wie die Österreicherin hat auch die ein Jahr ältere Weltranglisten-104. schon viele Auf und Abs auf der WTA-Tour erlebt.

2005 stand Karatantcheva als damals 15-Jährige im Viertelfinale der French Open. Danach schaffte sie es bei einem Grand-Slam-Turnier aber nie wieder über die zweite Runde hinaus.

Paszek aktuell nur auf Rang 195

Paszek selbst stand in den Jahren 2011 und 2012 jeweils im Viertelfinale von Wimbledon.

Aufgrund von Verletzungen und Form-Schwankungen ist das ehemalige Ausnahme-Talent derzeit aber nur auf Position 195 des WTA-Rankings zu finden.

Von 2009 bis 2014 spielte Karatantcheva übrigens für Kasachstan auf der Tour. Erst seit Ende der vergangenen Saison tritt sie wieder unter bulgarischer Flagge auf.