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Tschechien und Spanien im Davis-Cup-Finale

Tschechien und Spanien im Davis-Cup-Finale

Titelverteidiger Spanien und mit Heimvorteil Tschechien bestreiten vom 16. bis 18. November das heurige Finale im Davis Cup.

Die Iberer fixierten am Sonntag in Gijon den 3:1-Heimerfolg gegen die USA, indem David Ferrer gegen John Isner 6:7 (3), 6:3, 6:4, 6:2 erfolgreich blieb. Das Schlusseinzel wurde nicht mehr gespielt.

Die Tschechen setzten sich in Buenos Aires gegen Argentinien 3:2 durch.

Tomas Berdych sorgte mit einem 6:3, 6:3, 6:4 gegen Carlos Berlocq für den entscheidenden Punkt.

Spanier wohl ohne Nadal

Spanien und Tschechien waren sich schon vor drei Jahren im Finale gegenübergestanden.

Damals gewannen die Spanier in Barcelona mit 5:0, wobei Radek Stepanek gegen Ferrer die einzigen beiden Sätze für die Tschechen gewann.

Diesmal wird Tschechien aber daheim antreten und Rafael Nadal wohl nicht spielen.

Der zweite Davis-Cup-Triumph für die Tschechen nach 1980 scheint also durchaus möglich.

Del Potro verletzt

In Buenos Aires erwies sich Berdych als Matchwinner.

Der US-Open-Halbfinalist hatte am Freitag nach Satzrückstand Juan Monaco 6:1, 4:6, 1:6, 6:4, 6:4 besiegt, gewann an der Seite von Stepanek auch im Doppel und bezwang eben auch Davis-Cup-Debütant Berlocq.

Der kam aber nur zum Einsatz, da Juan Martin Del Potro wegen eines schmerzhaften und geschwollenen Handgelenks verletzt passen hatte müssen.

Er hatte die Argentinier mit einem Sieg über Stepanek in Führung gebracht.

USA geschwächt

Die Spanier zogen zum vierten Mal in den vergangenen fünf Jahren in das Finale ein, im Viertelfinale hatten sie sich gegen Österreich daheim 4:1 durchgesetzt.

Alle ihre bisherigen fünf Davis-Cup-Titel holten die Spanier seit dem Jahr 2000 (2000, 2004, 2008, 2009, 2011).

Der diesmalige Halbfinalgegner USA musste aber ohne Mardy Fish und natürlich auch den bei den US Open zurückgetretenen Andy Roddick auskommen.

Federer überzeugt

Aus dem Play-off um den Einzug in die Weltgruppe qualifizierten sich die Schweiz, Deutschland, Belgien, Italien, Israel, Kasachstan, Kanada und Brasilien.

Sie sind also wie Österreich 2013 in der obersten Liga dabei, die Auslosung für die erste Runde erfolgt am Mittwoch.

Hauptausschlaggebend für den Schweizer Sieg in den Niederlanden waren zwei Einzelpunkte von Roger Federer.

Die Deutschen verdankten das 3:2 daheim gegen Australien letztlich Cedrik-Marcel Stebe, er besiegte Lleyton Hewitt glatt.

Schweden steigen ab

Neben den Niederländern und Australiern müssen auch die Schweden, Chilenen, Japaner, Usbeken, Südafrikaner und Russen in die zweite Kategorie.

Russland hatte heuer in Weltgruppe eins in der Wiener Neustädter Arena Nova gegen Österreich 2:3 verloren.