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Kann Melzer den "Djoker" erneut ausstechen?

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Jürgen Melzer spielt am Freitag in Peking gut eine Woche vor dem Wiener Erste-Bank-Open zum vierten Mal gegen Novak Djokovic. Im Duell mit dem topgesetzten Serben geht es um sein zweites Saison-Halbfinale nach jenem auf dem Weg zum Memphis-Turniersieg.

Melzer liegt im Head-to-Head 1:2 zurück, das bisher letzte Duell fixierte gleichzeitig den bisher größten Karriere-Erfolg des Niederösterreichers.

Sieg in Paris startete Siegesserie

Denn der Fünfsatzsieg bei den French Open 2010 brachte dem Deutsch Wagramer sein bisher einziges Grand-Slam-Halbfinale und den Beginn des Aufstiegs bis zu Weltranglisten-Position acht.

Mittlerweile ist Melzer Nummer 37, Djokovic ist Weltranglisten-Zweiter und klarer Favorit. Seine zwei Siege gegen den ÖTV-Star hat der 25-Jährige 2006 in Metz auf Hartplatz und 2010 in Halle auf Rasen gelandet.

In seinem ersten Turnier nach dem verlorenen US-Open-Finale hatte sich Djokovic in Peking in Runde eins gegen den Deutschen Michael Berrer zu einem Dreisatzsieg gemüht, im Achtelfinale gegen den Argentinier Carlos Berlocq aber mit einem 6:1,6:3-Sieg überzeugt.

"Ich habe ein großartiges Match gespielt, viel besser als in Runde eins", sagte der in Peking nach Turniersiegen 2009 und 2010 noch ungeschlagene Australian-Open-Sieger.

Melzer in Peking nervenstark

Melzer kann jedenfalls ohne Druck in die Partie gehen. Mit dem Erfolg im fast schon verloren gewesenen Auftaktmatch gegen den Spanier Pablo Andujar und dem Dreisatzsieg gegen den ukrainischen Weltranglisten-20. Alexander Dolgopolow hat er in Peking seine ersten Einzelsiege nach sechwöchiger Pause schon erreicht.

In beiden Partien bewahrte er in engen Situationen die Nerven. Das wird auch gegen Djokovic nötig sein.