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Haase verteidigt Titel, auch Knowle jubelt

Haase verteidigt Titel, auch Knowle jubelt

Robin Haase hat seinen Titel beim Tennisturnier in Kitzbühel erfolgreich verteidigt.

Der Niederländer, Nummer drei des Turniers, besiegte am Samstag im Finale des mit 410.175 Euro dotierten bet-at-home Cups den topgsetzten Deutschen Philipp Kohlschreiber 6:7(2),6:3,6:2.

Neben 250 Punkten für die Weltrangliste darf sich der 25-Jährige über 64.700 Euro freuen. Im Doppel durfte Julian Knowle in einem dramatischen Finale über einen Heimsieg jubeln.

Regen bringt die Wende

Haase (ATP-42.) scheint sich in den Tiroler Bergen wohl zu fühlen, feierte er im Vorjahr doch seinen bisher einzigen Titel auf der ATP-Tour auch in der Gamsstadt.

Dabei schien zunächst alles für den favorisierten Kohlschreiber zu laufen, ehe eine Regenpause bei 1:1 im zweiten Satz die Wende einleitete.

Haase schaffte sofort zu Wiederbeginn ein Break und in der Folge den Satzausgleich. In der Entscheidung diktierte Haase und zog auf 4:1 davon.

Nachdem Kohlschreiber drei Chancen zum Rebreak ausgelassen hatte, war die Partie zugunsten des Niederländers gelaufen.

"Freude ist noch größer"

"Die Freude über diesen Sieg war heute noch größer als im letzten Jahr, weil ich musste im Vorfeld immer wieder unnötige Niederlagen einstecken. Ich fühle mich hier fast wie zu Hause", strahlte Haase.

Auch der Finalist streute den Veranstaltern um Turnierdirektor Alexander Antonitsch Rosen: "Kitzbühel ist eine einzigartige Location, die bestimmt zu den besten drei Tourstopps zählt", sagte Kohlschreiber.

Der Deutsche durfte sich nicht nur mit 34.080 Euro trösten, sondern gehört durch den Finaleinzug ab Montag erstmals in seiner Karriere zu den Top-20 der Welt. Für Kohlschreiber geht es nun zum olympischen Turnier in Wimbledon.

Knowle und Cermak feiern mit dem Nachwuchs

Knowle sorgt für Heimsieg

Knowle besiegte an der Seite des Tschechen Frantisek Cermak die deutsch-australische Paarung Dustin Brown/Paul Hanley nach Abwehr von vier Matchbällen in Folge 7:6(4),3:6,12:10.

Das topgesetzten Duo lag im entscheidenden Match-Tiebreak schon fast aussichtslos 5:9 zurück, wehrte dann aber vier Matchbälle in Folge ab.

"Ich habe gar nicht gewusst, dass es schon so lang her ist, aber das tut nach drei Jahren wieder richtig gut", strahlte der 38-jährige Vorarlberger nach seinem insgesamt 14. und ersten Turniersieg seit drei Jahren.

"Dieser Titel hat mir noch gefehlt", sagte der ehemalige US-Open-Champion und Wimbledon-Finalist.