Einen Tag nach der Sensation durch Walter Wels, die den Titelverteidiger Fakel Orenburg auswärts bezwingen konnten, stiegen auch die Herren von Weinviertel Niederösterreich in die Tischtennis-Champions-League ein.
In der Wolkersdorfer Schlossparkhalle hatte Österreichs aktueller Meister keine Probleme mit Olimpia Grudziadz. Die Polen wurden mit 3:1 bezwungen.
In erster Linie dafür verantwortlich zeichnen konnte sich der chinesische Legionär Hou Yingchao. Er trug zwei der drei gewonnenen Einzel bei.
Defensivduell zum Auftakt
Schon zum Start bewies er im Aufeinandertreffen mit Wang Yang, ebenfalls einem Defensivspieler, den längeren Atem.
Zwar ging der erste Satz an den Mann in Diensten der Gäste, danach wurde es jedoch eine klare Angelegenheit. Die weiteren drei Durchgänge entschied Hou auf 6, 8 und 7 Punkte für sich.
Daniel Habesohn hatte mit Yaroslav Shmudenko noch weniger Mühe. Einzig der zweite Satz, bei dem der österreichische Nationalspieler in die Verlängerung musste, zehrte etwas am Nervenkostüm. Schlussendlich konnte er mit einem glatten Sieg auf die Bank zurückkehren.
Hou legte nach
Auf der dritten Position entschieden sich die Weinviertler gegen einen Einsatz von Stefan Fegerl. Stattdessen wurde dem zweiten Habesohn-Bruder Dominik das Vertrauen ausgesprochen.
Obwohl auf Weltranglistenplatz 234 und damit sechs Positionen vor seinem Kontrahenten gelegen, sah der jüngere Habesohn jedoch kein Land. Er unterlag 0:3 und sorgte damit immerhin noch für ein viertes Einzel.
In diesem trat erneut Hou gegen Zhmudenko an. Und der Ukrainer verlor erneut, diesmal nach vier Sätzen. Damit war der Auftakterfolg für Weinviertel perfekt.
Weinviertel Niederösterreich – Olimpia Grudziadz 3:1
Hou Yingchao - Wang Yang 3:1 (-8,6,8,7)
Daniel Habesohn - Yaroslav Shmudenko 3:0 (5,11,5)
Dominik Habesohn - Patryk Zatowka 0:3 (-5,-11,-4)
Hou Yingchao – Yaroslav Shmudenko 3:1 (8,7,-8,8)