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"Haben einige Medaillenkandidaten im Team"

Nach der Slalom-EM in Vorjahr gehen am Wochenende auf der Kanu-Wildwasserstrecke in Wien die Weltmeisterschaften der Regatta-Sprinter in Szene.

Österreich ist mit zehn Athleten in zehn Booten und drei Klassen vertreten. 150 Boote aus 22 Nationen wurden genannt. Bei der WM vor einem Jahr in Bormio hatte Gerhard Schmid im Kajak-Einer vor seinem Landsmann Manuel Filzwieser Rang neun belegt.

Mit guter Form zur Heim-WM

Am vergangenen Wochenende tankte das ÖKV-Team bei den Weltcup-Bewerben auf der Soca (Slowenien) und auf der Mur mit drei Podestplätzen noch viel Selbstvertrauen.

Der Canadier-Zweier Manuel Filzwieser/Peter Draxl sicherte sich den Gesamtweltcup. "Wir wollen uns daheim natürlich die Medaille holen, aber dafür muss alles zusammenpassen. Der Kanal in Wien ist extrem schwierig, da darfst du dir keinen Fehler erlauben, wenn du vorne dabei sein willst", sagte Filzwieser, der im Zweier den neunten WM-Platz von 2014 toppen will.

"Wir haben zwar keine echten Top-Favoriten, aber einige Medaillenkandidaten in unserem Team", sagte der 45-fache Staatsmeister Gerhard Schmid, der seine elfte WM bestreiten wird. "Wir sind super vorbereitet und top motiviert. Mit der Euphorie der Heim-WM im Rücken ist für uns sicher einiges möglich." Bei der EM Anfang Juni war Schmid nur 15. geworden, Wiedergutmachung ist angesagt.

Eröffnung am Freitagabend

Aufgezeigt hat bei ihrem Weltcup-Debüt am vergangenen Wochenende auf der Mur Nina Weratschnig, die 17-Jährige wurde auf Anhieb Kajak-Zweite und für die WM nominiert. Die Eröffnungsfeier der WM findet Freitagabend in der VERBUND-Wasserarena statt.

Österreichs Team für die Wildwasser-Sprint-WM am Wochenende in Wien, Herren, K1: Manuel Filzwieser, Gerhard Schmid, Martin Schusser, Christopher Kremslehner; C1: Peter Draxl; C2: Manuel Filzwieser/Peter Draxl, Gerhard Schmid/Mathias Schmid, Martin Schusser/Dominik Scherwitzl, Andreas Bosina/Stephan Brodicky. Damen, K1: Nina Weratschnig.