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Neue Aufgabe für Hagara/Steinacher

Neue Aufgabe für Hagara/Steinacher

Die Doppelolympiasieger (Tornado) Roman Hagara und Hans Peter Steinacher wurden am Montag als Sport-Direktoren des Youth America´s Cup 2013 bestätigt.

Hagara und Steinacher unterzeichneten einen Einjahresvertrag und erweitern damit – neben der Teilnahme an der Extreme Sailing World Series für Multihulls - ihr Engagement im internationalen Segelsport.

„Uns steht ein aufregendes Jahr bevor“, freut sich Roman Hagara, der in den kommenden Monaten mit seinem kongenialen Partner Hans Peter Steinacher die besten Nachwuchssegler der Welt besuchen und trainieren wird.

"Es ist eine Ehre"

„Es ist eine Ehre, dafür ausgewählt worden zu sein. Das Engagement kollidiert nicht mit unserer sportlichen Zukunft in der Extreme Sailing World Series – der aktuell bestbesetzten Segelserie der Welt, welche wir auch 2013 fix bestreiten werden und gewinnen wollen. Ganz im Gegenteil, für uns ist das Engagement im America´s Cup ein weiterer Schritt auf der Karriereleiter und eine große Herausforderung“, erklärt Hans Peter Steinacher, dem bewusst ist, „dass die internationale Segelwelt jeden Schritt unserer Selektion kritisch beobachten wird“.

„Es geht uns darum, das bestmögliche Teilnehmerfeld am Start zu haben“, sagt Iain Murray, Regatta Director des 34th America´s Cup.

Austro-Segler beobachten Kandidaten

„Also haben wir die zweimaligen Tornado-Olympiasieger Roman Hagara und Hans-Peter Steinacher mit der Aufgabe betraut, als Sportdirektoren den Jugendcup zu leiten. Sie werden bis zum Februar alle potenziellen Teilnehmerteams besuchen und sich die jeweiligen Ressourcen ansehen sowie bei Trainingsplänen beraten.“

„Wir müssen sicher sein, dass nur die besten Teams im Februar nach San Francisco kommen und um die begehrten Startplätze im Red Bull Youth America’s Cup im September 2013 segeln“, sagt Hagara.

Steinacher ergänzt: „Die Teams müssen uns beweisen, dass sie das Talent, den Willen und die Hartnäckigkeit besitzen, die man braucht, um eine Chance auf den Sieg beim Red Bull Youth America’s Cup zu haben.“

Nur eine Ausscheidungs-Regatta

Dem Red Bull Youth America´s Cup, der vom 1. bis 4. September 2013 ausgetragen wird, geht eine Vorausscheidungsregatta im Februar in San Francisco voraus.

Da nur die besten Nachwuchssegler im September starten sollen, wird vom 9. bis 24. Februar 2013 in einer so genannten „Selection Series“, bestehend aus einem Trainingsworkshop und einer Regatta, ausgesiebt.

„Für interessierte Teams gibt es drei Wege zum Red Bull Youth America’s Cup“, erklärt Steinacher. „Sie können eine Kooperation mit einem Team aus der AC World Series eingehen oder einen AC45-Katamatran erwerben und sich als Team registrieren. Die dritte Möglichkeit ist die Qualifikation über die Selection Series.“

Schon 20 Teams in Quali

Derzeit haben bereits 20 Teams aus 17 Nationen den dritten Weg gewählt und die Anforderungen für die Selection Series erfüllt (Eine finale Teilnehmerliste wird im Dezember veröffentlicht). Ehe sie jedoch an der Vorausscheidung teilnehmen dürfen, müssen die Teams das Race Committee überzeugen.

Die Selection Series wird auf denselben AC45-Katamaranen mit Tragflächensegel ausgetragen, die auch im September zum Einsatz kommen. Es sind zudem dieselben Yachten, welche die America’s Cup Crews in der AC World Series verwenden.

Für die jungen Segler, die im Februar in San Francisco am Start sein werden, ist die Selection Series der erste Schritt auf dem langen Weg zu einer der prestigeträchtigsten Sport-Trophäe überhaupt: dem America’s Cup.

Spithill: "Aufregende Entwicklung"

„Es in den Cup zu schaffen, war immer sehr schwierig“, meinte ORACLE TEAM USA Skipper Jimmy Spithill bei der Vorstellung des Red Bull Youth America’s Cup. „Insofern ist dieses Event eine der aufregendsten Entwicklungen in der America’s-Cup-Geschichte seit langem.“

Bereits im kommenden Monat (Anmeldeschluss ist der 31. Oktober) wird bekannt gegeben, welche Teams in Kooperation mit einem der Teams aus der AC World Series beim Red Bull Youth America’s Cup starten dürfen. Davon hängt ab, wie viele Startplätze in der Selection Series ausgesegelt werden.