LAOLA1: Sie kennen die Sportler sowie die Situation im Verband – was muss aus Ihrer Sicht der neue Präsident mitbringen?

Ungar-Klein: Der 7. Dezember könnte den Vereinen eine Möglichkeit zu einem Neustart bieten, insofern beispielsweise der Vorstand freiwillig zurücktritt. Vielleicht kommt eine neue Liste mit neuen Leuten zusammen, die den Schwimmsport wieder in eine erfolgreiche Zukunft führt. Ich finde deshalb, dass man hier weniger darüber nachdenken sollte, wer ein geeigneter Präsident ist, sondern dass einfach der Sport wieder im Vordergrund stehen sollte. Hier müsste ein neues Team geformt werden. Mit Funktionären, die für den Sport und die Athleten da sind.

LAOLA1: Von daher können Sie wahrscheinlich auch keine Wahl-Empfehlung geben?

Ich kann keine Empfehlung abgeben, weil ich einfach viel zu weit weg bin. Ich kenne Stefan Miklauz seit vielen Jahren durch unsere gemeinsame Berufswelt. Udo Huber kenne ich zwar nicht persönlich, dafür war ich ein großer Fan seiner Hitparaden. Das war einfach meine Zeit damals! Ich fand ihn wirklich cool. Zu Birgit Fürnkranz-Maglock kann ich – sofern sie antritt – auch nicht viel sagen. Aber wie gesagt, mir geht es nicht um Personen.

Das Interview führte Reinhold Pühringer