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Max-Theurer bei WM hervorragende Sechste

Max-Theurer bei WM hervorragende Sechste

Dressurreiterin Victoria Max-Theurer hat bei den Weltreiterspielen in Caen mit ihrem Hengst Augustin OLD drei sechste Plätze errungen und damit über den Erwartungen abgeschnitten.

Highlight war der Auftritt in der Kür am Freitag, die 81,036 Punkte des Duos aus Oberösterreich bedeuteten persönlichen Score-Rekord bei einem Championat.

Kür-Gold ging an die britische Doppel-Olympiasiegerin Charlotte Dujardin mit Valegro (92,161), die sich vor der Deutschen Helen Langehanenberg mit Damon Hill (88,286) und der Niederländerin Adelinde Cornelissen mit Parzival (85,714) durchsetzte.

"Das Timing hat super gepasst"

"Augustin war echt super konzentriert, hat sich von dem Stadion-Kessel und der Lautstärke nicht beeindrucken lassen. Das Timing hat super gepasst, die Pirouetten waren super, die Wechsel waren schön", erzählte die 28-jährige Max-Theurer.

"Platz sechs bei den Weltreiterspielen - ich pack's nicht! Das ist echt cool und ich bin sehr, sehr happy. Das ist weit mehr, als wir uns hier je erträumt hätten", fügte sie hinzu.

21.000 Zuschauer

Das Stadion-Rund Michel d'Ornano war mit 21.000 Zuschauern voll, ihren 14-jährigen Augustin hatte die Olympia-13. von London gut eingestellt.

"Wir haben gestern ganz locker gearbeitet. Das Stadion war am Abend noch offen, wir sind nur ein paar Runden galoppiert und sind die Linien abgeritten. Ich wollte Augustin möglichst frisch, pfiffig und konzentriert ins Viereck bringen. Heute war es auch wärmer als die Tage zuvor, daher sind wir vor unserer Kür nur ganz wenig abgeritten."

Puch holt Silber

Paradressurreiter Pepo Puch "tanzte" in der Klasse 1b auf seiner Stute Fine Feeling zu brasilianischer Samba-Musik auf Platz zwei in der Kür (78,000). Gold ging an die Britin Lee Pearson mit Zion (80,050), Bronze an die Niederländerin Nicole den Dulk mit Wallace (75,150).

"Ich freue mich so über meine Medaillen und auch über den sechsten Platz im Team", jubelte Puch. "Die halbe Saison war ja für mich verhaut, weil mir dieser Adduktorenabriss passiert ist. Also war das alles hier in Frankreich mehr, als ich mir erträumen habe lassen können."

Die Musik wählte der Paralympics-Goldmedaillengewinner von London 2012 schon in Hinblick auf Rio 2016. Für ihn war es die zweite Silbermedaille in Caen.