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Schrott und Vojta in guter Form zu Olympia

Schrott und Vojta in guter Form zu Olympia

Nach Diskuswerfer Gerhard Mayer am Samstag haben auch am Sonntag die weiteren Olympiateilnehmer Beate Schrott und Andreas Vojta überzeugende Vorstellungen bei den Leichtathletik-Staatsmeisterschaften in Klagenfurt geboten.

Hürdensprinterin Schrott lief bei kühlen Temperaturen im Vorlauf 12,92 Sekunden und erreichte die zweitbeste Zeit ihrer Karriere nach dem ÖLV-Rekord am 17. Juli in Luzern (12,82). Im Finale siegte Schrott mit 13,05 Sekunden vor Victoria Schreibeis (13,86).

Schrott zeigt sich zufrieden

"Das war eine perfekte Olympiageneralprobe! Ich bin sehr zufrieden, die Form passt. Ich hätte nicht gedacht, dass ich heute so schnell laufen kann. Die Temperaturen waren etwas kühl, aber genauso kann es in London auch sein. Mit dem Vorlauf war ich sehr glücklich. Das zeigt mir, dass ich unabhängig von der Konkurrenz unter 13 Sekunden laufen kann", sagte die Niederösterreicherin von der Union St. Pölten. In beiden ÖM-Läufen war 0,8 m/s Gegenwind.

Andreas Vojta (team2012.at) blieb im bestbesetzten Bewerb des Meisterschaftswochenendes über 1.500 Meter in 3:42,22 Minuten vor Teamkollegen und EM-Teilnehmer Brenton Rowe (3:43,43) und Lukas Pallitsch (Laufimpuls Oggau/3:44,99).

Schnelles Finish erwartet

"Eine Woche nach dem Höhentrainingslager in St. Moritz ist meine Form natürlich nicht am Höhepunkt, deshalb war ich etwas unsicher, wie es laufen wird. Brenton hat das Tempo super mitgehalten. Ein ähnliches Rennen mit schnellem Finish wird es wohl auch in London geben. Die Generalprobe hat geklappt", meinte Vojta.

Christian Smetana (DSG Wien) gewann nach den 400 m auch über die halbe Stadionrunde (22,05 Sek.), Michaela Egger setzte sich nach dem Weitsprung auch im Dreisprung durch (12,47 m). Veronika Watzek holte sich nach Gold im Diskuswurf auch jenes im Kugelstoßen (14,12 m).

Und Pamela Märzendorfer schaffte das Double über 800 und 1,500 m. Speerwerferin Elisabeth Pauer befindet sich nach ihrer langwierigen Schulterverletzung auf dem Weg zurück, sie gewann mit 51,84 m.