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Starke ÖM-Leistung: Schrott fährt fix zur EM

Starke ÖM-Leistung: Schrott fährt fix zur EM

Hürdensprinterin Beate Schrott hat sich endgültig für eine Teilnahme an den Leichtathletik-Europameisterschaften ab 12. August in Zürich entschlossen.

Die Athletin der Union St. Pölten schaffte am Sonntag bei den Staatsmeisterschaften in Amstetten mit 13,22 Sekunden (+1,6 m/s Wind) im Vorlauf und 13,25 (+0,9) beim Titelgewinn über 100 m Hürden die erhofft starke Leistung.

Der ÖLV nominierte ein zwölfköpfiges Team: Gerhard Mayer kommt zu den elf Athleten, die die Norm im Jahr 2014 erbrachten, hinzu.

"Überrascht und absolut zufrieden"

"Für mich steht damit fest, dass ich bei der EM in Zürich dabei bin. Ich bin überrascht von diesen Zeiten und absolut zufrieden. Es war keine leichte Saison. Vor allem ist es die pure Freude, dass ich wieder laufen kann", sagte die EM-Vierte und Olympia-Achte jeweils von 2012.

"In der Zeit bis zur EM werde ich noch das Letzte rauskitzeln. Ich bin zufrieden, wenn ich in Zürich eine Runde überstehe."

Neunwöchige Pause

Nach neunwöchiger Wettkampfpause wegen einer Oberschenkelverletzung war Schrott am 26. Juli in Innsbruck 13,42 gelaufen.

Ihr Zürich-Antreten machte sie von der ÖM-Leistung abhängig, wo sie sich eine deutliche Steigerung erhoffte.

Als Saisonbestleistung hat sie von Ende Mai 13,14 stehen, der von ihr gehaltenen ÖLV-Rekord liegt seit Juli 2012 bei 12,82.

Mayers Vorjahresleistung reicht

Diskuswerfer Mayer hat heuer mit seiner Saisonbestleistung von 61,45 Meter die geforderten 62,30 nicht erreicht.

Seine Vorjahresleistung von 65,16 lag jedoch klar über der verlangten Marke.

Vom Europaverband (EAA) werden Ergebnisse aus dem Vorjahr ebenfalls als Qualifikationsleistung anerkannt.

Drei Athleten auf der Warteliste

Zusätzlich wurden drei Athleten - Christian Steinhammer (3.000 m Hindernis/Saisonbestleistung 8:43,40 Min.), Lukas Weißhaidinger (Diskus/60,68 m) und Monika Gollner (Hochsprung/1,86 m) - für die Warteliste nominiert.

Sie könnten beim möglichen Auffüllen von Teilnehmerfeldern (32 im Hindernislauf, je 26 in technischen Disziplinen) zum Zug kommen.

Die EAA wird nähere Informationen dazu in den kommenden Tagen bekanntgeben.


Österreichs EM-Team für Zürich:

Männer (8): Nikolaus Franzmair (800 m), Andreas Rapatz (800 m), Andreas Vojta (1.500 m), Brenton Rowe (5.000 m), Christian Pflügl (Marathon), Thomas Kain (400 m Hürden), Dominik Distelberger (Zehnkampf), Gerhard Mayer (Diskuswurf)

Frauen (4): Jennifer Wenth (5.000 m), Beate Schrott (100 m Hürden), Kira Grünberg (Stabhochsprung), Elisabeth Eberl (Speerwurf)