US-Jungstar Jordan Spieth krönt seine Saison.
Der zweifache Saison-Major-Champ (Masters und US Open) gewinnt das Playoff-Final-Turnier der PGA Tour in Atlanta und somit auch die Gesamtwertung im FedEx-Cup.
Neben dem Siegerscheck über 1,485 Mio. Dollar holt er sich auch den zehn Mio. Dollar schweren Bonusscheck. Beim "Tour Championship" spielt der 22-jährige eine solide 69er-Schlussrunde (-1) und gewinnt mit neun unter Par.
Mit vier Schlägen Rückstand teilen sich Henrik Stenson (SWE), Danny Lee (NZL) und Justin Rose (ENG) Rang zwei. Einen weiteren Stroke zurück belegen die US-Amerikaner Bubba Watson und Dustin Johnson sowie der Engländer Paul Casey Platz fünf.
Der Schwede Stenson, FedEx-Cup-Champion 2013, hatte gute Chancen auf die Bonus-Millionen, aber er spielte am Samstag und Sonntag je nur eine 72 (+2) und muss sich mit dem zweiten Gesamtrang begnügen.
Spieth wieder Nummer eins der Welt
Jason Day (AUS/-2), der als FedEx-Cup-Führender in das Turnier gestartet war, wird nach durchwachsener Leistung nur Zehnter und rutscht in der Gesamtwertung auf Platz drei zurück.
Der Australier wird nach nur einer Woche von Spieth als Nummer eins der Weltrangliste abgelöst. Nach dem Triumph in Atlanta halten sowohl Spieth als auch Day bei fünf Saisonsiegen. Der US-Amerikaner ist nun auch klarer Favorit für die PGA-Tour-Auszeichnung "Spieler des Jahres".
"Dieses Jahr war surreal. Es ist fantastisch, Unser Team hat einen unglaublichen Job gemacht, alles lief wie geplant. Wenn wir so weitermachen, können wir noch mehr solche Saisonen schaffen. Jetzt werden wir es einfach genießen", sagt der junge Texaner.
Neuer Preisgeld-Rekord
Spieth bricht mit dem Sieg auch einen Rekord von Tiger Woods. Er erspielte sich in dieser Saison ein Preisgeld von insgesamt knapp über 22 Millionen US-Dollar und verbessert die Bestmarke um mehr als 1,1 Millionen.
Weit weg entfernt vom Sieg ist Rory McIlroy. Der Nordire verpatzt die Schlussrunde (74/+4) im East Lake GC und belegt Platz 16.