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Day will ersten Major-Titel, Spieth den American Slam

Day will ersten Major-Titel, Spieth den American Slam

Jason Day steht vor dem größten Triumph seiner Karriere.

Der Australier geht als Führender in den Finaltag der mit zehn Millionen US-Dollar dotierten PGA Championship in Kohler (Wisconsin). Beim vierten Saison-Major 2015 könnte der 27-Jährige nach sechs Top-5-Platzierungen bei Majors endlich seinen ersten Titel holen.

Day hat allerdings einen harten Konkurrenten um die „Wanamaker-Trophy“ und den 1,8 Mio. schweren Siegerscheck. Der US-Jungstar Jordan Spieth liegt nur zwei Strokes hinter dem Australier.

„American-Slam“ von Spieth?

Der 21-Jährige will sein drittes Major-Turnier in diesem Jahr gewinnen. Nach Ben Hogan 1953 und Tiger Woods 2000 (beide USA) wäre Spieth erst der dritte Golf-Professional, der das schaffen würde. Außerdem wäre der regierende Masters- und US-Open-Champ der erste Spieler, der alle drei Majors in einem Jahr auf amerikanischem Boden gewinnt („American Slam“).

Drei Schläge hinter dem Führenden liegen Branden Grace (RSA) und Justin Rose (ENG) auf dem geteilten dritten Rang. Der Südafrikaner hat als beste Major-Platzierung einen vierten Platz bei der diesjährigen US Open zu Buche stehen, für den Engländer wäre es der zweite Major-Titel nach den US Open 2013.

Wiederholt Kaymer Titel?

Der Deutsche Martin Kaymer, der die letzte PGA Championship in Whistling Straits 2010 gewann, hat die Chance seinen Titel zu wiederholen und seinen insgesamt dritten Major-Titel zu gewinnen. Der 30-Jährige scort am Samstag eine starke 65(-7) und liegt mit elf unter Par auf dem fünften Rang. Sein Rückstand auf Day beträgt vier Schläge.

Außenseiterchancen auf den Titel haben auch noch der US-Amerikaner Tony Finau und der Halbzeit-Leader Matt Jones (AUS). Beide gehen mit fünf Strokes Rückstand in die Finalrunde.

McIlroy ohne Siegchance

Der Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR), der nach zweimonatiger Verletzungspause sein Comeback feiert, spielt am dritten Tag eine 68(-4). Der Weltranglisten-Erste rangiert damit zwar weiterhin in den Top-20, auf den Führenden fehlen ihm allerdings schon neun Schläge, damit ist eine erfolgreiche Titelverteidigung sehr unwahrscheinlich.

Wiesberger verpasste Cut

Bernd Wiesberger verpasste nach Runden von 72 und 75 Schlägen mit insgesamt drei über Par den Sprung ins Finalwochenende um nur einen Schlag und macht nun vier Wochen Pause. Der regierende Open-Championship-Champ Zach Johnson (USA/+3) und US-Superstar Tiger Woods (+4) haben ebenfalls ein freies Wochenende.