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Doppler/Horst schreiben ein Stück Beach-Geschichte

Doppler/Horst schreiben ein Stück Beach-Geschichte

Finale!

Clemens Doppler und Alexander Horst schreiben beim Grand Slam in Stare Jablonki ein Stück österreichischer Beachvolleyball-Geschichte.

Das Duo zieht als erstes ÖVV-Herren-Team in ein Finale (ab 16 Uhr LIVE bei LAOLA1.tv) auf der World Tour ein. Bei den Damen gelang dies Doris und Stefanie Schwaiger bisher zwei Mal.

Sieg über World-Tour-Sieger

Im Semifinale setzen sich Doppler/Horst gegen die World-Tour-Gesamtsieger Jake Gibb und Sean Rosenthal (USA) mit 21:19, 21:17 durch.

Der erste Satz verläuft lange ausgeglichen. Doppler/Horst geraten nach dem Technical Time Out erstmals mit zwei Punkten in Rückstand, können diesen aber dank starker Service-Leistung von Alex sofort wieder wettmachen und selbst in Führung gehen.

Satz gedreht

Der erste Block von Doppler bringt bei 18:16 eine Zweipunkte-Führung. Beim nächsten Punkt folgt eine möglicherweise spielentscheidende Szene: Blockspieler Gibb zieht sich bei einem missglückten Angriffsschlag eine Rückenverletzung zu. Er kann nach medizinischer Behandlung zwar weiterspielen, ist aber sichtlich gehandicapt.

Die US-Amerikaner können dank Rosenthal zwei Satzbälle abwehren, der dritte bringt aber den Satzgewinn für rot-weiß-rot.

Konzentrierte Vorstelltung

Im zweiten Satz versucht Rosenthal, der den Spitznamen „Superman“ trägt, das Handicap seines Partners wettzumachen.

Doppler/Horst spielen aber weiter konzentriert, setzen die US-Amerikaner mit starken Aufschlägen immer wieder unter Druck und können sich Punkt für Punkt absetzen. Mit dem zweiten Matchball wird der historische Finaleinzug fixiert.

Karriere-High in der Premieren-Saison

Beide Spieler dürfen sich damit zum Abschluss der ersten gemeinsamen Saison über ihr bestes Karriere-Ergebnis freuen.

Doppler erreichte 2003 mit Partner Nik Berger in Gstaad ebenso Rang 3 wie Horst 2007 mit Flo Gosch in Aland.

Im Finale (ab 16 Uhr LIVE auf FIVB.tv powered by LAOLA1.tv) treffen Doppler/Horst auf Plavins/Smedins. Die lettischen Olympia-Dritten schlagen im zweiten Semifinale überraschend Rogers/Dalhausser.