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Pacers und Thunder starten erfolgreich in Runde zwei

Pacers und Thunder starten erfolgreich in Runde zwei

Ready, steady, go!

Nach packenden Duellen in der ersten Playoff-Runde geht es langsam aber doch ans Eingemachte.

In den Conference Semifinals werden die Karten neu gemischt. Zum Auftakt standen zwei Partien auf dem Programm.

Während Oklahoma City Thunder der Favoritenrolle in Spiel eins gegen die Memphis Grizzlies gerecht wird, kommt es im zweiten Duell zu einer kleinen Überraschung.

Denn nach dem Auftaktsieg der Indiana Pacers bei den höher eingeordneten New York Knicks muss das Kräfteverhältnis neu überdacht werden.

NEW YORK KNICKS - INDIANA PACERS 95:102

Die Indiana Pacers machen den ersten kleinen Schritt Richtung Conference Finals.

Das Team von Head Coach Frank Vogel gewinnt Spiel eins seiner Zweitrunden-Serie bei den New York Knicks mit 102:95. Damit ist der Heimvorteil des Teams aus dem "Big Apple" vorerst dahin.

Ausschlaggebend für den Auswärtserfolg der Pacers ist einmal mehr eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Gleich sechs Spieler der Gäste scoren zweistellig. Angeführt wird die Scorerliste von David West (20 Punkte) und Paul George (19).

New Yorks Erfolgsgarant Carmelo Anthony kann die Niederlage trotz 27 Punkten und 11 Rebounds nicht verhindern.

"Wir haben attackiert, wir waren aggressiv", spricht West die körperliche Überlegenheit der Gäste und die hervorragende Defensivleistung an.

"Es war nur eine starke Defensivleistung und dann haben die Jungs offensiv mit sehr viel Sicherheit gespielt. Es war eine komplette Teamleistung, ich bin sehr stolz auf sie", zollt Pacers-Coach Frank Vogel seinen Schützlingen Respekt.

Einige staunen nicht schlecht, wie die Pacers gegen die Knicks nichts anbrennen lassen. Wer als Favorit in Spiel zwei geht, ist nicht mehr so eindeutig wie vor Spiel eins.

OKLAHOMA CITY THUNDER - MEMPHIS GRIZZLIES 93:91

Die Oklahoma City Thunder gewinnen Spiel eins ihrer Zweitrunden-Serie (best of seven) zuhause gegen die Memphis Grizzlies mit 93:91.

Dabei gehen die Vorjahres-Finalisten mit einem Neun-Punkte-Rückstand in das letzte Viertel, kämpfen sich dort aber angeführt von Kevin Durant zurück in die Partie und gehen elf Sekunden vor Schluss in Führung.

"Ich wollte so schnell wie möglich auf die andere Seite und einen Wurf finden. Das war der einzige Wurf, den ich finden konnte und zum Glück ging er rein", lässt Durant, seines Zeichens zur Nummer zwei in der Wahl zum MVP, die wichtigen Punkte Revue passieren.

Die letzte Chance hat aber Memphis: Beim Stand von 90:93 wird Quincy Pondexter 1,6 Sekunden vor der Schlusssirene beim Dreierversuch gefoult, zeigt aber an der Linie Nerven.

Pondexter, der ein 72 prozentige Erfolgsquote von der Linie aufweist, vergibt den ersten und den letzten Freiwurf und lässt Oklahoma jubeln.

In der Neuauflage des West-Semifinales von 2011, das nach sieben Spielen an Oklahoma ging, erntet vor allem Routinier Derek Fisher großes Lob für seine Defensivleistung.

Die Enttäuschung bei Memphis ist dennoch groß. "Wir müssen das als Lernerfahrung nehmen und weitermachen", gibt Pondexter die Richtung vor.

Serie Stand Aktuell Topscorer
Knicks (2) - Pacers (3) 0:1 95:102 Anthony 27; West 20
Heat (1) - Bulls (5) -:-
Serie Stand Aktuell Topscorer
Thunder (1) - Grizzlies (5) 1:0 93:91 Durant 35; M. Gasol 20
Spurs (2) - Warriors (6) -:-