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Arbeitsgruppe soll Formel 1 sicherer machen

Arbeitsgruppe soll Formel 1 sicherer machen

Eine prominent besetzte Arbeitsgruppe wird für den Internationalen Automobilverband (FIA) den schweren Unfall des Formel-1-Piloten Jules Bianchi aufarbeiten.

Dem Gremium gehört als Fahrervertreter auch der Österreicher Alexander Wurz an.

Dazu kommen unter anderen die früheren Mercedes- und Ferrari-Teamchefs Ross Brawn bzw. Stefano Domenicali sowie Ex-Weltmeister Emerson Fittipaldi.

Auch Neurochirug Saillant ist involviert

Geleitet wird das Panel vom Briten Peter Wright, dem Vorsitzenden der FIA-Sicherheitskommission.

Mit dem Franzosen Gerard Saillant ist auch der Neurochirurg involviert, der Rekordweltmeister Michael Schumacher nach dessen schweren Skiunfall vergangenen Dezember behandelt hat.

Saillant war auch nach Bianchis Unfall vor zwei Wochen in Suzuka nach Japan gereist.

Bianchi hatte sich am 5. Oktober im Grand Prix von Japan schwere Kopfverletzungen zugezogen, als er von der Strecke abgekommen und unter einen mit dem Auto seines Kollegen Adrian Sutil beschäftigten Bergekran geraten war.

Lösungen sollen Sicherheit bringen

Der 25-jährige Franzose liegt seither im Krankenhaus von Yokkaichi. Sein Zustand wurde von seinem Team Marussia zuletzt weiterhin als "kritisch, aber stabil" bezeichnet.

Bereits vergangene Woche hatte FIA-Präsident Jean Todt die Schaffung einer Arbeitsgruppe angekündigt. Diese soll den genauen Unfallhergang analysieren und neue Vorschläge ausarbeiten, wie die Strecken noch sicherer gemacht werden können.

Das Gremium wird seine Arbeit noch diese Woche aufnehmen, gab die FIA am Montag bekannt. Die Ergebnisse sollen beim Motorsport-Weltrat am 3. Dezember in Doha präsentiert werden