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BMW dominiert und Spielberg und räumt alles ab

BMW dominiert und Spielberg und räumt alles ab

Totaler BMW-Triumph beim dritten DTM-Meisterschaftslauf der Saison.

Der amtierende Meister Bruno Spengler feiert in Spielberg seinen ersten Saisonsieg und führt einen Dreifach-Triumph der Blau-Weißen aus München an

Denn hinter dem Kanadier, der von der Pole-Position zum Sieg rast, landen seine Teamkollegen Marco Wittmann und Timo Glock auf den Plätzen zwei und drei.

Mercedes enttäuscht

Für die Konkurrenz aus Ingolstadt und Stuttgart endet das Rennen in der Steiermark mit einer Enttäuschung.

Vor allem Mercedes bleibt weiter hinter den Erwartungen: Bester Pilot mit einem Stern am Kühlergrill wird Christian Vietoris als Siebenter.

Aus dem Audi-Team stemmt sich Mike Rockenfeller gegen die BMW-Dominanz und verhindert mit Rang vier einen Vierfach-Erfolg.

Spengler übernimmt Führung

Allerdings ist er seine Führung in der Meisterschaft los – die neue Nummer 1 ist Bruno Spengler.

Der ließ schon beim Start nichts anbrennen und kam als Führender aus der ersten Kurve.

Dahinter ging Edoardo Martara an Wittmann vorbei auf Rang zwei, musste sich aber wieder hinter dem Deutschen einreihen, da er sich durch das Verlassen der Strecke einen Vorteil verschafft hatte.

Zahlreiche Überholmanöver

Auch dahinter ging es ordentlich zur Sache, die Piloten boten Motorsport vom Feinsten mit zahlreichen (auch umstrittenen) Überholmanövern und tollen Aktionen.

So kämpfte sich Gary Paffett in der Anfangsphase von Rang neun auf sieben nach vorne, wurde aber in der dritten Kurve von Robert Wickens und Martin Tomczyk nach außen gedrückt und wieder durchgereicht.

Mit der richtigen Strategie konnte man sich an diesem Sonntag einen Vorteil erarbeiten.

Perfektes Wochenende

Wie Timo Glock, der bereits früh auf die Option-Reifen wechselte und so weit nach vorne gespült wurde. Selbst Spitzenreiter Spengler hatte hart gegen den ehemaligen F1-Piloten zu kämpfen.

Bis Glock bei seinem zweiten Pit-Stop wertvolle Sekunden und den zweiten Platz verlor. Damit hatte Spengler freie Fahrt.

„Es war ein perfektes Wochenende. Davon träumt man, dafür arbeitet man, aber es war alles andere als einfach.“

"Jede Saison ist hart"

Dass er nun auch die Meisterschaft anführt, ist für den Titelverteidiger im Moment nur eine Randnotiz.

„Viele Leute sagen, dass es schwierig ist, den Titel zu verteidigen. Aber ich denke nicht darüber nach, denn jede Saison ist hart und kein Jahr ist wie das andere. Ich versuche, das Beste herauszuholen und am Ende sehen wir dann, wo wir stehen.“

Das nächste Rennen findet in zwei Wochen am Lausitzring statt.