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Politisch historischer Erfolg für die USA

Politisch historischer Erfolg für die USA

In einer historischen Partie beim Gold Cup hat das Nationalteam der USA die Auswahl Kubas deutlich geschlagen.

Im Viertelfinale fegten die US-Boys von Trainer Jürgen Klinsmann und seinem österreichischen Assistenten Andreas Herzog die Karibik-Kicker am Samstag in Baltimore mit 6:0 vom Platz.

Damit zogen die USA in das Halbfinale des Kontinental-Turniers der CONCACAF-Gruppe ein.

Drei Tore von Dempsey

Für die Amerikaner trafen Clint Dempsey (3., 63., 77.), Gyasi Zardes (13.), Aron Johannsson (31.) und Omar Gonzalez (44.).

Damit übernahm der Erstgenannte mit insgesamt sechs Treffern nicht nur die Spitze der Torschützenwertung, sondern stelltr auch einen Rekord auf. Noch kein US-Spieler traf während eines Gold-Cup-Turniers so oft, Landon Donovan und Chris Wondolowski kamen 2013 auf je fünf Tore.

Das US-Team dominierte das Spiel nach Belieben und ließ Kuba zu keinem Zeitpunkt eine Chance. Die Mannschaft aus der Karibik hatte sich mit lediglich einem Vorrundensieg und einer Tordifferenz von 1:8 nur ganz knapp für die K.o.-Runde qualifiziert.

Nur zwei Tage vor der Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den USA und Kuba nach jahrzehntelanger Eiszeit wurde der Begegnung bei Gold Cup ohnehin mehr politische als sportliche Bedeutung beigemessen.

Jamaika auch weiter

Auch der Gegner für den Titelverteidiger aus den Vereinigten Staaten steht schon fest, er heißt Jamaika.

Die Mannen von der Insel zogen zum dritten Mal in das Semifinale des Gold Cups ein. Diesmal räumten sie Haiti mit 1:0 aus dem Weg.

Der entscheidende Treffer fiel schon nach sieben Minuten. Nach Zuspiel von Adrian Mariappa war es Giles Barnes, der aus kurzer Distanz vollendete. Ryan Thompson, der anstelle des verletzten Dwayne Miller im Tor stand, ließ dann nichts mehr zu.

Im Kampf um die Teilnahme am zweiten Halbfinale trifft Trinidad und Tobago am Sonntag auf Panama, Mexiko bekommt es mit Costa Rica zu tun.