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Heraf: "Wir sind verdient aufgestiegen"

Heraf:

Österreichs U19-Fußball-Nationalteam hat am Dienstag das Ticket für die EM-Endrunde von 19. bis 31. Juli 2014 in Ungarn gelöst.

Der Mannschaft von Andreas Heraf reichte dafür in Buftea (Rumänien) ein 0:0 gegen Russland, das den Sieg in der Elite-Qualifikationsgruppe 6 bedeutete.

Zuvor hatte Rot-Weiß-Rot mit einem 5:0 gegen Gastgeber Rumänien und einem 3:1 gegen Norwegen den Grundstein gelegt.

"Spiel über weite Strecken kontrolliert"

"Das Spiel ist genau so gelaufen, wie wir das erwartet haben. Russland hat sich als starke Mannschaft mit hervorragenden Offensivqualitäten präsentiert, aber unsere Spieler waren gut vorbereitet und haben genau gewusst, wie sie agieren müssen", analysiert Teamchef Andreas Heraf.

Der ehemalige ÖFB-Teamspieler sah "eine tolle taktische Leistung der Mannschaft. Wir haben das Spiel über weite Strecken kontrolliert und sind schlussendlich verdient aufgestiegen."

"Wir haben es mit diesem Jahrgang sportlich unter die besten sieben Nationen Europas geschafft. Das ist etwas Besonderes und kann nicht als selbstverständlich gelten", freute sich auch ÖFB-Sportdirektor Willibald Ruttensteiner.

Beweis für gute Nachwuchsarbeit

Präsident Leo Windtner sah die Qualifikation als "Beweis für die hervorragende Nachwuchsarbeit, die im ÖFB, den LAZ (Landesverbands Ausbildungs Zentren, Anm.), den Akademien und nicht zuletzt bei den Vereinen geleistet wird. Die heimische Ausbildung ist mittlerweile international sehr angesehen, das wird sich in Zukunft noch verstärken", meinte Windtner.

Bei der EM kämpfen acht Teams in zwei Vierergruppen um die Plätze im Semifinale. Die Gruppenauslosung erfolgt am 19. Juni.

Neben Österreich und Gastgeber Ungarn sind auch die Ukraine, Deutschland, Bulgarien, Israel, Serbien und Portugal qualifiziert. Top-Nationen wie Spanien, Niederlande und Frankreich müssen hingegen zuschauen.