…DARÜBER, OB ER SEINE MITTELFRISTIGE ZUKUNFT NUN WIEDER BEI TRABZONSPOR PLANT:

Resultierend aus den vergangenen sechs Monaten ist natürlich alles mit Vorsicht zu genießen. Wenn es so bleibt, ist es positiv für mich, dann kann ich mich weiter auf das Wesentliche konzentrieren, nämlich auf das Fußballspielen. Alles weitere, ob es einen Wechsel gibt, wird man sehen.

…DARÜBER, INWIEFERN IHN DIE LETZTEN MONATE GEPRÄGT HABEN:

In einer Nachbetrachtung für mich habe ich schon erkannt, dass – so schwer diese Zeit damals war – es mir im Nachhinein einiges gebracht hat, weil ich viel über mich selbst gelernt habe. Im Endeffekt klingt es für einen Einzelsportler ein bisschen beleidigend, aber für einen Mannschaftssportler ist es immer Neuland, wenn man sich tagtäglich überwinden und in den roten Bereich reintrainieren muss. Das ist für einen Einzelsportler das Normalste der Welt, aber wenn du es als Mannschaftssportler nicht gewohnt bist, das tagtäglich machen zu müssen, weil du nicht diese Matchbelastungen hast, ist es schon eine Herausforderung und Überwindung.

…DARÜBER, WIE OFT ER SICH SEIN TOR GEGEN SCHWEDEN IN WIEN ANGESCHAUT HAT:

Ehrlich gesagt nur ein Mal, auf Youtube. Das war schon in der Urlaubszeit. Ein schönes Gefühl, ein wichtiges Tor, aber das ist jetzt Vergangenheit.

…SEINE GEFÜHLSLAGE VOR DIESEM FINALE:

Nicht nur meine Person, auch die anderen Spieler haben schon viele wichtige Spiele auf so einem Niveau absolviert - zwar nicht mit der Nationalmannschaft, aber auf Klubebene. Dementsprechend ist das für viele ein Spiel wie viele andere auch und in dem Sinne keine besondere Drucksituation, weil wir damit im Verein schon öfters konfrontiert gewesen sind und schon ein bisschen Routine haben.

…DARÜBER, DASS ES EIN FEHLER WÄRE, ZU PASSIV ZU AGIEREN:

Es ist immer schlecht, wenn man in einem Spiel passiv agiert, weil man dann das Zepter des Handelns aus der Hand gibt. Wir wollen proaktiv agieren und den Schweden unser Spiel aufzwingen. Man ist immer schlecht beraten, wenn man es auf ein Unentschieden anlegt. Wir wollen natürlich einen Sieg holen und die Karten in unserer Hand behalten.

…ÜBER DIE WEITERENTWICKLUNG IM LAUFE DIESER WM-QUALIFIKATION:

Es war auf jeden Fall eine Entwicklung zu sehen. Ich denke, das hat jeder in Österreich bemerkt. Dementsprechend haben die Leute auch darauf reagiert. Die Resonanz aus der Bevölkerung ist unheimlich positiv. Das haben sich die Jungs erarbeitet. Ich hoffe, dass die Entwicklung jetzt nicht stagniert, sondern weitergeht.

…DARÜBER, WIE REALISTISCH DER WM-TRAUM INZWISCHEN IST:

Sehr realistisch. Wir waren schon lange nicht mehr in der Position, dass wir in einer Qualifikation so lange die Chance hatten, uns zu qualifizieren. Jetzt wollen wir natürlich auch die letzten Schritte gehen.

Peter Altmann

…DARÜBER, OB ER EINEN PLATZ IN DER STARTELF FORDERN KÖNNE:

Nein, ich bin noch lange nicht in der Position, dass ich sagen kann, ich kann etwas fordern. Ich bin froh, dass ich hier dabei sein kann und probiere nach wie vor, mein Bestes zu geben und hoffe, dass ich meinen Teil dazu beitrage, dass wir erfolgreich sind.

…ÜBER SCHWEDENS FAVORITENROLLE IM HEIMSPIEL:

Ich denke schon, dass wir in dieser Phase der Qualifikation sagen können, dass es ein Spiel ist, das einigermaßen auf Augenhöhe stattfindet. Natürlich sind die Schweden Favorit, aber wir haben in Wien gezeigt, wozu wir gegen so eine Mannschaft imstande sind. Das wollen wir in Stockholm natürlich wiederholen. Alle sind positiv und freuen sich auf dieses Spiel.

…DARÜBER, OB ES DIE HALBE MIETE SEI, ZLATAN IBRAHIMOVIC AUSZUSCHALTEN:

Da gibt es noch neun andere Feldspieler, die etwas dagegen hätten. Natürlich ist er ein außergewöhnlicher Spieler, das steht außer Frage, aber er ist nichts ohne Mannschaft. Dessen ist er sich auch bewusst.