Dass nach der erfolgreichen WM-Qualifikationen in den Testspielen gegen Schottland (0:0) und Österreich (0:1) kein Sieg und auch kein Tor gelang, wurde dennoch nicht überbewertet.

"Insgesamt bin ich mit den zwei Testspielen aber zufrieden. Wir haben einige Spieler testen können. Einige Dinge haben gut funktioniert. Mit den Innenverteidigern war ich sehr zufrieden. Unser Flügelspiel hat nicht so gut geklappt. Wir haben zu wenig Druck über die Seiten ausgeübt. Auch im Zentrum hatten wir vor allem in der ersten Hälfte teilweise Probleme. Das letzte Quäntchen Qualität hat gefehlt", analysierte Klinsmann.

Herzog: "Im Endeffekt ist es für uns auch kein Beinbruch, denn es haben einige Spieler gefehlt, von denen wir wissen, in welchen Situationen sie helfen können. ´Jetzt gilt es, die Auslosung am 6. Dezember abzuwarten und zu hoffen, dass es nicht eine Hammer-Gruppe wird."

"Wir sind noch in keinem Bereich perfekt"

Um im kommenden Juni bei der WM in Brasilien ein Wörtchen mitreden zu können, müsse jedoch noch hart gearbeitet werden.

"Wir sind noch in keinem Bereich perfekt und wir arbeiten daran, dann im Juni besser als jetzt zu sein", versprach Howard, der aber so wie Bradley durchaus positiv gestimmt.

„Wir machen Fortschritte, doch es steckt noch viel Potenzial in uns. Dennoch ist es gutes Zeichen, wenn man sieht, was wir alles schon erreicht haben – man muss sich nur die Ergebnisse in der Quali ansehen. Es herrscht ein positive Stimmung“, so Bradley.

Der 26-Jährige liebe es beim US-Team zu sein. „Ich liebe es, Fußball zu spielen. Egal ob bei der Roma oder im Team . Hier macht es viel Spaß, denn wir sind eine tolle Truppe. Das Jahr 2013 war trotz der zuletzt enttäuschenden Ergebnisse sehr erfolgreich – schließlich haben wir uns souverän für die WM qualifiziert. Bei der Weltmeisterschaft zählen dann aber nur gute Ergebnisse. Dem ist sich jeder bewusst.“


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