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Bayern und Dortmund spazieren zu Kantersiegen

Bayern und Dortmund spazieren zu Kantersiegen

Auch mit einer B-Elf ist Bayern München eine Klasse für sich.

Am Samstag schoss der personell stark veränderte designierte Meister den 1. FC Nürnberg mit 4:0 aus der Allianz-Arena und zeigte sich dabei fast so trefferfreudig wie die entthronten Dortmunder, die Fürth mit 6:1 schlugen.

Indes mussten die kriselnden Mainzer mit dem 1:2 gegen den HSV einen herben Rückschlag im Kampf um die Europacupplätze hinnehmen, Bremen kam trotz eines Treffers von Zlatko Junuzovic in Düsseldorf nicht über ein 2:2 hinaus.

Heynckes rotiert auf neun Positionen

Bayern-Trainer Jupp Heynckes hatte die Siegerelf von Turin gleich auf neun Positionen verändert und unter anderem Emre Can zum Debüt im Oberhaus verholfen. David Alaba sah die Partie von der Bank aus, für ihn war Contento im Einsatz.

Trotz der Totalrotation sprühten die Münchner gegen überforderte Franken vor Spielfreude. Jerome Boateng (5. Minute), Mario Gomez (17.), Rafinha (24.) und Xherdan Shaqiri (56.) trafen gegen den "Club", bei dem Muhammed Ildiz in der 83. Minute kam. Bayern-Ersatzkeeper Tom Starke parierte in der 47. Minute einen Foulelfmeter von Timmy Simons.

Mourinho sieht BVB-Kantersieg

Noch torhungriger präsentierten sich die Dortmunder Borussen vor den Augen von Real Madrid-Coach Jose Mourinho beim Gastspiel in Fürth.

Mario Götze (12./45.), Ilkay Gündogan (15./33.) und Jakub Blaszczykowski (29.) trafen gegen den Tabellenletzten vor der Pause nach Belieben. Edgar Prib (71.) traf für den Aufsteiger, der auch nach dem 15. Heimspiel auf den ersten Dreier vor heimischem Publikum wartet und die höchste Niederlage der Saison kassierte.

Den Schlusspunkt setzte Robert Lewandowski (80.), der damit im 11. Spiel nacheinander erfolgreich war und insgesamt zum 22. Mal traf.

Junuzovic trifft bei Comeback

Junuzovic brachte Bremen im Duell der Krisenclubs in Düsseldorf schon in der 16. Minute nach Vorlage von Kevin de Bruyne in Führung, Stefan Reisinger (2./48.) schaffte für die Hausherren aber zwischenzeitlich die Wende. Schließlich hatte Marko Arnautovic, der in der 59. Minute noch allein vor Fortuna-Goalie Giefer gescheitert war, maßgeblichen Anteil am Ausgleich: Seine Flanke lenkte Martin Latka (70.) unglücklich ins eigene Tor. Werder - wie Junuzovic und Arnautovic spielte auch Sebastian Prödl durch - ist damit schon seit acht Partien ohne Sieg, der Acht-Punkte-Vorsprung auf Hoffenheim (2:2 in Wolfsburg) blieb aber konstant.

Mainz - mit Andreas Ivanschitz und Julian Baumgartlinger über die volle Spielzeit - tat sich zu Hause gegen den HSV vor allem im Abschluss schwer. U.a. klopfte Ivanschitz in der 34. Minute aus 18 Metern an der Querlatte an.

Nach dem Seitenwechsel schoss der Koreaner Heung-Min Son mit seinem Doppelpack (62./81. Minute) die Hausherren k.o., der Abschlusstreffer des eingewechselten Shawn Parker (86.) kam zu spät. Der Rückstand auf die internationalen Plätze droht sich nach der zweiten Niederlage en suite damit weiter zu vergrößern.

Leverkusen gibt 0:2 aus der Hand

Der FC Schalke 04 lässt Bayer Leverkusen im Kampf um die direkte Qualifikation für die Champions League nicht davonziehen.

Der Tabellenvierte aus Gelsenkirchen erkämpfte am Samstag im Verfolgerduell ein 2:2 (0:1) gegen die drittplatzierte Werkself, die damit weiter vier Punkte Vorsprung auf die Königsblauen hat.

Bayer führte dank Simon Rolfes (39.) und Stefan Kießling (58.) 2:0, doch Schalke (mit Christian Fuchs ab der 66. Minute) gelang vor 61.000 Zuschauern durch Teemu Pukki (71. Minute) und Raffael (87./Foulelfmeter) noch der Ausgleich.