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SV Ried sucht gegen Altach nach der Stabilität

SV Ried sucht gegen Altach nach der Stabilität

Die SV Ried strebt in der Bundesliga gegen einen im Innviertel gern gesehenen Gast den zweiten Saisonsieg an.
 
Von den acht Heimspielen gegen den SCR Altach haben die Oberösterreicher sieben gewonnen. Altach machte sich dennoch Hoffnungen auf den ersten Erfolg in Ried seit dem ersten Aufeinandertreffen im August 2006 (1:2). Immerhin holten die Vorarlberger zuletzt zwei Siege en suite.
 
Nach einem 2:0 in Wolfsberg gelang der Elf von Trainer Damir Canadi in der Vorwoche mit einem 2:0-Heimsieg gegen Rapid eine Überraschung.
 
"Der Sieg hat richtig gut getan, das hat Selbstvertrauen zur rechten Zeit gebracht", merkte Canadi an. So gelang seiner Elf mit den beiden Dreiern der Sprung vom letzten auf den sechsten Tabellenrang.
 
"Wir sind noch nicht stabil genug"
 
Ried hat in den drei Partien unter dem neuen, alten Trainergespann Paul Gludovatz/Gerhard Schweitzer Sieg, Niederlage und Unentschieden zu Buche stehen.
 
Zuletzt holten die neuntplatzierten "Wikinger" bei der Austria ein 1:1. Nun warten drei Heimspiele. Nach der Altach-Partie geht es in der zweiten Runde des ÖFB-Cups am Mittwoch gegen Ligarivale WAC, ehe Vizemeister Rapid in die Keine Sorgen Arena kommt.
 
Gludovatz sieht bei den Innviertlern aber noch viel Arbeit vor sich.
 
"Wir sind jetzt noch nicht stabil genug und es muss noch viel passieren, bis wir die nötige Stabilität erreichen und die Dinge in den Griff bekommen", sagte der Burgenländer.
 
"Erwartungshaltung gegen Altach ist eine andere"
 
Seine Rückkehr verlief mit einem 1:0 gegen Sturm nach Plan, danach gab es in Grödig (1:4) einen Rückschlag. Nach dem guten Auftritt in Wien wollte Gludovatz ein "Deja-vu-Erlebnis" deshalb vermeiden.
 
"Gegen die Austria ist es uns vielleicht leichter gefallen, weil niemand etwas erwartet hat. Die Erwartungshaltung gegen Altach ist eine andere, aber wir wackeln noch. Gegner wie Altach orientieren sich an unseren Fehlern, die wir leider noch in großer Anzahl machen", analysierte der 69-Jährige.
 
Clemens Walch und Thomas Murg sind wieder Optionen, nachdem beide diese Woche wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen sind.
 
Altach will "Minimalziel" erreichen
 
Bei Altach war Canadi mit den zuletzt gesehenen Trainingsleistungen "sehr zufrieden".
 
Dank der zuletzt getätigten Transfers sei der Kampf ums Leiberl bei den Rheindörflern größer geworden.
 
In Ried will der Dritte der abgelaufenen Saison das "Minimalziel" im ersten Meisterschaftsviertel erreichen.
 
Für die von Canadi anvisierten zwölf Zähler muss aber ein voller Erfolg her. "Wir fahren dorthin, um das zu erreichen", stellte der Wiener klar.