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5. Runde: Heatmaps, Taktiktafeln und Stat-Check

5. Runde: Heatmaps, Taktiktafeln und Stat-Check

"Wo läuft denn der schon wieder herum?"

Eine Frage, die so mancher Fußball-Fan im Stadion zu fragen geneigt ist.

Hier gibt es die Antworten darauf im Detail. Die Heatmaps aller Bundesliga-Spiele der aktuellen Runde. Sie zeigen an, wo genau die jeweiligen Spieler im Ballbesitz waren.

In der ursprünglichen Form sind alle eingesetzten Spieler markiert und werden angezeigt. Mit einem Klick auf die Mannschaft werden alle Spieler der Mannschaft demarkiert und nicht mehr angezeigt. Danach können einzelne oder auch mehrere Spieler beliebig ausgewählt werden.

Egal, welches Team ausgewählt ist, links befindet sich das eigene, rechts das gegnerische Tor.

Und auch die Taktiktafel stellen wir zur Verfügung. Der allumfassende Arbeitsnachweis jedes einzelnen Spielers. Pässe, Torschüsse, Dribblings, Fouls und vieles mehr. Hier kann man ein Spiel wirklich in alle Einzelheiten zerlegen!

NEU in dieser Saison ist der Stat-Check. Hier kann man ganz genau nachlesen, wie der jeweilige Spieler agiert hat. Ballkontakte, Zweikampfwerte, Torschüsse... Alles, was das Herz begehrt!

Tore: Hadzic (34./Elfmeter), Avdijaj (45+2.) bzw. Beric (70.), Madl (88./Eigentor)

Gelbe Karten: Hadzic, Ehrenreich, Potzmann, Avdijaj bzw. Schaub, Pavelic, Beric

BEACHTLICH:

  • Für Sturms Offensive gab es eine klar erkennbare Grenze. Etwa fünf Meter vor dem Strafraum endete die Zone, in der Sturm frei walten konnte. Oft suchte man den mittigen Weg in den Strafraum, insbesondere durch Donis Avdijaj.
  • Mario Pavelic hat seine Aufgabe wesentlich offensiver interpretiert als Stephan Auer auf der Gegenseite. Zusammen mit Schobesberger mischte er die rechte Offensivseite aus. Auch der Vergleich Prosenik und Beric offenbart krasse Gegensätze, die ein Sinnbild der unterschiedlichen Hälften darstellen.

BEACHTLICH:

  • Sturm konnte an den Flanken wenige Bälle abfangen. Das zeigt auch die umgekehrte Ansicht, die vergleichsweise wenig Rapid-Fehlpässe an den Seiten zeigt. Die Zentrale war dafür dicht.
  • Florian Kainz war in langer Abwesenheit von Steffen Hofmann für Eckbälle alleinverantwortlich. Rapid hatte in dieser Kategorie ein Übergewicht, acht dieser Standards wurden ausgeführt. Wie die Taktiktafel zeigt, war die Präzision des Ex-Grazers aber ausbaufähig. Eine Ecke war aber richtig gut - und führte mit etwas Glück zum Ausgleich.

STAT-CHECK STURM

STAT-CHECK RAPID

Tore: Gorgon (20./Elfmeter, 48.), Kayode (42., 91.), Meilinger (87.) bzw. Onisiwo (39.)

Gelbe Karten: Keine

Rote Karte: Fran (18.)

BEACHTLICH:

  • Alexander Gorgon und Larry Kayode waren auf dem gesamten Feld zu finden und spuleten jede Menge Kilometer ab - und das nur wenige Tage nach dem Derby.
  • Das Gegenstück aufseiten des SVM hieß Karim Onisiwo und Michael Perlak. Wenn die Burgenländer gefährlich wurden, dann über diese beiden. Zu selten wurde Onisiwo aber entscheidend von seinen Teamkollegen unterstützt, was aber nach dem Ausschluss nicht einfach war.

BEACHTLICH:

  • Die Austria hat mit Vorliebe versucht, aus der Distanz erfolgreich zu sein. Gleich neun Mal zogen die Veilchen am oder außerhalb des Strafraums ab - erfolgreich war nur der eingewechselte Marco Meilinger kurz vor dem Schlusspfiff.
  • Offensivaktionen auf der Gegenseite hatten immer mit Onisiwo zu tun. Fünf Mal kam er zum Abschluss, einmal ging der Ball ins Tor. Dazu kommen sechs erfolglose und fünf erfolgreiche Dribblings.

STAT-CHECK AUSTRIA

STAT-CHECK MATTERSBURG

Tore: Damari (5.), Keita (90.)

Gelbe Karten: Atanga bzw. Cesar, Jäger, Luxbacher, Harrer, Prokopic

BEACHTLICH:

  • Bei Altach lässt sich ein klares Zentrum des Geschehens auf der leicht rechten, defensiven Seite ausmachen. Keita, Berisha und Leitgeb hielten die Vorarlberger in diesem Bereich auf Trab.
  • Harrer und Hofbauer hatten für Stürmer vergleichsweise viel Arbeit im Mittelfeld zu verrichten. Einige Vorstöße, die ihren Ursprung in diesem Bereich des Spielfelds hatten, mussten von den nominellen Vollendern selbst miterarbeitet werden.

BEACHTLICH:

  • In den Salzburger Strafraum gab es nur einen Weg für die Altacher: Nämlich zu Fuß. Durch die Mitte kam kaum ein Zuspiel an, die Flanken waren ohnehin eine Katastrophe. Ein Versuch (der einzige von der linken Seite) war erfolgreich, auf rechts scheiterten sechs Anläufe.
  • Yordy Reyna hatte zwar die beste Prozentzahl an erfolgreichen Pässen vorzuweisen, aber kaum einer davon ging in die Spitze. Eine Großzahl an Zuspielen war sogar nach hinten adressiert. Positiv dafür: Seine Präzision bei Flankenwechseln von der linken auf die rechte Seite. Nur ein einziges Mal scheiterte er an dieser Aufgabe.

STAT-CHECK SALZBURG

STAT-CHECK ALTACH

Tore: Silvio (25.), Wernitznig (29.), Hüttenbrenner (33.) bzw. Wallner (7.), Schütz (21.)

Gelb-Rote Karte: Strauss (70./Foul)

Gelbe Karten: Berger, Tschernegg, Sollbauer, Zündel, Jacobo bzw. Strobl, Schütz

BEACHTLICH:

  • Grödig verfiel nach den drei Gegentreffern binnen kurzer Zeit in eine Schockstarre und kam für den Rest der ersten Hälfte kaum mehr aus der eigenen Hälfte hinaus. Auch in Halbzeit mussten die Mannen von Peter Schöttel viel Defensivarbeit leisten, wie die Heatmap zeigt.
  • Daniel Schütz im Dress der Grödiger lieferte trotz der Niederlage eine gute Partie ab. Der Mittelfeldmann setzte auf der linken Seite immer wieder Akzente und lieferte auch ein Assist.

 


BEACHTLICH:

  • Beide Mannschaften präsentierten sich besonders effizient. Grödig erzielte in den ersten 20 Minuten aus drei Schüssen zwei Tore, der WAC drehte die Partie mit drei Toren binnen acht Minuten.
  • Die Taktiktafel veranschaulicht das Stürmer-Problem des WAC. Sturmspitze Silvio blieb über weite Strecken blass. Er setzte 75 Prozent seiner Schüsse am Tor vorbei, einer fand dennoch den Weg ins Eckige.

STAT-CHECK WAC

 

STAT-CHECK GRÖDIG

 

Tore: Starkl (7., 27.), Schößwendter (47.) bzw. Schubert (71.)

Gelbe Karten: Toth, Ebner bzw. Janeczek, Filipovic, Schubert

BEACHTLICH:

  • Die Heatmap zeigt, dass die Admira es nur selten in die gegnerische Hälfte schaffte. Am öftesten hielten die Gastgeber den Ball auf der linken Außenbahn kurz vor der Mittellinie.
  • Die Gäste aus Ried fanden sich deutlich öfter in der gegnerischen Hälfte wieder. Allerdings kann man gut erkennen, dass die letzte Konsequenz meist fehlte. Der Admira-Strafraum wurde nur sehr sporadisch besucht.

BEACHTLICH:

  • Die Admira präsentierte sich wie auch schon in den ersten Saisonspielen sehr effizient. Gleich die ersten beiden Schüsse der Hausherren landeten im Netz. Erst in der zweiten Hälfte ließen die Niederösterreicher auch einige Torchancen liegen - unter anderm Toni Vastic, der im 1-gegen-1 an Gebauer scheiterte.
  • Auf der anderen Seite brachten die Rieder nur einen ihrer 20 Schüsse im Tor unter. Ausgerechnet Joker Fabian Schubert nützte einen Stellungsfehler von Admira-Goalie Siebenhandl und köpfte ein. Damit erzielte der 20-Jährige zwei der drei Rieder Saisontore.

STAT-CHECK ADMIRA



 

STAT-CHECK RIED