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"Der perfekte Arbeitstag"

Adi Hütter (Trainer Salzburg): "Durch das Ausscheiden in Malmö war natürlich ein Knacks in der Mannschaft, mental ist so etwas nicht leicht zu verkraften. Das war ein Nackenschlag, das steckte noch in den Hinterköpfen der Spieler. Und dann haben wir innerhalb kürzester Zeit wieder zwei Nackenschläge (Anm.: Tore) hinnehmen müssen.

Die Mannschaft ist dann aber wieder aufgestanden, hat Charakter gezeigt und hatte die Chance durch Ramalho auf den Lucky Punch. Das Ergebnis entspricht nicht dem Spielverlauf. Diese Woche ist für uns sicher sehr schwer zu verdauen. Es ist eine enttäuschende Woche, aber wir werden gestärkt daraus hervorgehen."

Darko Milanic (Trainer Sturm): "Meine Mannschaft hat sich für ihre Leistung belohnt, sie war sehr gut drauf. Wir haben super begonnen, wussten aber, dass Salzburg mit ihrer Dominanz und mit Ballbesitz die Oberhand gewinnen wird. Mit unserer Effektivität haben wir aber noch das Siegtor gemacht. Wir waren heute extrem effektiv. Wir wollten heute die Situation ausnützen."

Kevin Kampl (Torschütze Salzburg): "Das ist eine bittere Niederlage. Wir sind nach dem 0:2 stark zurückgekommen, das Tor kurz vor Schluss war extrem bitter. Wir dürfen jetzt den Kopf nicht hängen lassen, denn es warten nach der Länderspielpause der WAC und Celtic Glasgow. Wir werden jetzt gut regenerieren und dann voll angreifen."

Stefan Ilsanker (Salzburg-Spieler): "Die ersten 20 Minuten hat der Schock von Malmö noch nachgewirkt, danach haben wir uns gemeinsam hochgezogen und besseren und sicheren Fußball gespielt. Wir haben das Spiel ab der 30 Minute klar diktiert und bekommen aus einer Unachtsamkeit das 2:3. Wir sind jetzt in der Champions League ausgeschieden und haben nach sechs überragenden Meisterschaftsspielen eine Niederlage einstecken müssen - von welcher Krise soll man da bitte reden? Jetzt gilt es für uns, neue Ziele zu setzen, die in der Europa League liegen, und nach der Länderspielpause werden wir auch in der Meisterschaft wieder frisch durchstarten."

Marco Djuricin (Torschütze Sturm): "Ich freue mich irrsinnig für Marko (Stankovic), denn er hat extrem hart dafür gearbeitet. Ein Wahnsinn, zweimal in Salzburg zu gewinnen, das schaffen nicht viele. Ich wusste, dass ich noch zu meiner Chance komme, weil sie sehr offen waren. Heute heißt es, den Sieg genießen, dann die Länderspiel-Pause gut nützen und nachher so weiterspielen."

Marko Stankovic (Torschütze Sturm): "Heute ist uns alles aufgegangen, was wir während der Woche trainiert haben. Alles kann man gegen Salzburg nicht perfekt machen. Es war trotzdem der perfekte Arbeitstag, denn wenn man in Salzburg gewinnt, kann man nicht viel falsch gemacht haben. Ich bin schwer in die Gänge gekommen, jetzt ist der Knoten geplatzt und ab heute wird man den Stankovic sehen, den die Leute gewohnt sind."