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Wolfsberg schließt mit Sieg zu Salzburg auf

Wolfsberg schließt mit Sieg zu Salzburg auf

Der Wolfsberger AC bleibt als einziges Bundesliga-Team dem Tabellenführer Red Bull Salzburg auf den Fersen.

Die Kärntner gewannen am Sonntag mit 2:0 (1:0) beim SV Grödig auch ihr drittes Match und zogen nach Punkten mit dem Meister gleich.

Peter Zulj (44.) und Boris Hüttenbrenner (68.) trafen, Grödig verpatzte mit der ersten Niederlage seine Europa-League-Generalprobe.

Deutliches Chancen-Plus

Der WAC und Coach Dietmar Kühbauer kamen vor nur 1.800 Fans im fünften Duell zum ersten Erfolg gegen Grödig überhaupt und der war vollauf verdient.

Vor dem Wechsel hatten die Gäste ein klares Übergewicht, auch was die Chancen betrifft.

Nach einer Trdina-Flanke über Keeper Stankovic traf Wernitznig per Kopf die Stange (18.), danach blieb Jacobo bei einigen Schüssen glücklos, ehe Zulj aus kurzer Distanz den Keeper Stankovic bezwang.

Grödig, zuvor in sieben Spielen (saisonübergreifend) ungeschlagen, agierte im siebenten Match innerhalb von 23 Tagen in der Offensive zunächst ideenlos, ein Schuss von Reyna, der knapp das Tor verfehlte (43.), war die einzige Ausbeute vor dem Wechsel.

Grödig kommt erst nach der Pause ins Spiel

Vier Tage vor dem Rückspiel in Chisinau in Moldawien (Hinspiel 1:2) kam die Mannschaft von Michael Baur in der zweiten Hälfte vorerst etwas besser ins Spiel. Die Schüsse von Huspek (51.) und Schütz (55.) fielen aber viel zu schwach aus, Keeper Kofler hatte keine Probleme. Später strich ein Versuch von Schütz knapp über das Tor (62.).

Vom WAC war nach dem Wechsel zunächst wenig Positives zu sehen, das 0:2 fiel daher praktisch aus dem Nichts. Nach Corner von Jacobo ließ Hüttenbrenner mit einem platzierten Kopfball dem Keeper keine Chance. Trdina, hätte er zum freistehenden Zulj gepasst (83.), und Stankovic (92.) hätten aber im Finish noch einen höheren Sieg herausholen können.

Zwei Klubs an Stankovic interessiert

Der SV Grödig, dem im Finish ein Penalty vorenthalten wurde, lief mit untauglichen Mitteln einem Treffer nach - gegen die WAC-Abwehr gab es kein Durchkommen - und könnte übrigens auch seinen Nummer-1-Goalie Cican Stankovic verlieren.

Am 21-Jährigen haben laut Manager Christian Haas zwei Klubs Interesse - einer soll der VfB Stuttgart sein. "Man muss schauen, wie sich das entwickelt, ob er gehen will und ob wir uns mit dem anderen Club einig werden", sagte Haas. Denn der Keeper hat einen Vertrag bis 2015.

Kerhe will nach Italien

Nach dem zuletzt verletzt gewesenen WAC-Spieler Manuel Kerhe hat der nun in La Spezia in der italienischen Serie B engagierte Ex-WAC-Coach Nenad Bjelica die Fühler ausgestreckt.

"Kerhe möchte gehen, man hat ihm den Kopf verdreht", sagte WAC-Präsident Dietmar Riegler, der mit dem Spieler am Sonntag ein Gespräch geführt hat.