Drei Minuten vor dem Ende gelang Sandro Gotal der Ausgleich – und sorgte dafür, dass die „Bullen“ erstmals in dieser Saison mehr als ein Gegentor kassierten.

„Solange man das Spiel nicht entschieden hat, glaubt der Gegner dran. Auch wenn er 60 Minuten unterlegen war und nicht über die Mittellinie gekommen ist. Ich hoffe, dass die Mannschaft daraus lernt“, so Schmidt.

Luftsprung und Bodenhaftung

Sein Gegenüber war mit dem Punkt naturgemäß „super zufrieden“, Didi Kühbauer blieb aber trotz Luftsprung nach dem Ausgleich am Boden.

„Man muss ehrlich sagen, dass es zur Pause vorbei sein hätte können. Aber ein 0:2 muss man in Salzburg auch erst aufholen.“

Torschütze Gotal sah es ähnlich: „Sicher haben wir ein bisschen Glück gehabt, aber wir haben uns dieses auch erarbeitet.“

Rekordjagd geht weiter

Kleiner Trost für Salzburg: In der Tabelle hält man weiter bei zwei Punkten Vorsprung auf Grödig.

„Das ist nicht schlecht, aber wir haben eigentlich besser gespielt als 19 Punkte“, bilanziert Schmidt nach dem ersten Viertel der Meisterschaft mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Die Rekordjagd geht aber auch mit dem Remis gegen Wolfsberg weiter: Salzburg stellte am Sonntag den bisherigen Heimrekord von Austria und Rapid mit je 21 Spielen ohne Niederlage ein.

Außerdem ist man seit 28 Matches in Serie ungeschlagen und als einzige Mannschaft in dieser Saison noch mit weißer Weste.