Genau gleich sah es Stefan Ilsanker: „Mir persönlich ist der Rekord scheißegal. Mit ist viel wichtiger, dass wir nicht verlieren. Verlieren ist das Schlimmste für jeden Spieler. Statistiken und Rekorde sind eh ganz schön, aber es ist das Coolste, wenn du rausgehst und gewinnst bzw. nicht verlierst. Denn dann stehst du ganz oben. Der Vorsprung zeigt, dass wir die beste Mannschaft sind. Und das wird auch so bleiben.“

Schmidt begeistert

Einzig Roger Schmidt sprach von einer tollen Sache: „Das bedeutet uns sehr viel, wenn der Rekord seit 1987 besteht, dann scheint es was Besonderes zu sein, so lange ungeschlagen zu bleiben. Von daher freut mich das einfach, dass die Mannschaft heute in einem sehr schwierigen Spiel bedingungslos gefightet hat. Und es ist eine Auszeichnung, wenn man so einen Rekord einstellt“, verriet der Deutsche.

Die beeindruckende Serie von 30 ungeschlagenen Spielen spiegle vor allem die Mentalität seiner Truppe wider.

„Es hat in dieser Zeit viele schwierige Spiele gegeben. Ich erinnere mich an die letzte Begegnung hier in Wien. Wir waren zur Pause 0:1 hinten und nur mehr zu zehnt. Dennoch haben wir nicht verloren. Und das macht mich stolz“, so der 46-Jährige.

Der abschließend verspricht: „Schön, dass wir den Rekord eingestellt haben. Aber Sie können sicher sein, dass wir ihn jetzt auch brechen wollen.“

 

Martin Wechtl / Harald Prantl