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Misslungene Europa-League-Generalprobe für Rapid

Misslungene Europa-League-Generalprobe für Rapid

Rapid ist die Generalprobe für das erste Gruppenspiel in der Europa-League misslungen.

Fünf Tage vor dem "Geisterspiel" im Happel-Stadion gegen Rosenborg Trondheim mussten sich die Hütteldorfer nach einer schwachen Vorstellung im Heimspiel gegen Admira Wacker Mödling mit einem torlosen Remis begnügen.

Damit verpasste der Tabellenzweite den zwischenzeitlichen Sprung an die Spitze und könnte am Sonntagabend bei einem Sieg von Tabellenführer Austria Wien in Mattersburg bereits fünf Zähler Rückstand auf den Erzrivalen aufweisen.

Die nun schon fünf Runden sieglose Admira liegt nach der achten Runde auf Platz acht.

Admira sehr kompakt

Rapid wirkte nach der Länderspielpause müde und hatte arge Probleme im Spielaufbau, weil das offensive Dreier-Mittelfeld nicht zur gewohnten Form fand.

Die Admira stand dagegen sehr kompakt, ging engagiert zu Werke und sorgte mit dem von ihr praktizierten schnellen Umschalten von Defensive auf Offensive für mehr Gefahr als die Hausherren.

Etwa in der 21. Minute, als Rapid-Außenverteidiger Markus Katzer nach einem Kopfball-Aufsetzer von Issiaka Ouedraogo in höchster Not retten musste.

Burgstaller vergibt beste Chance

Rapid gab erst nach 37 Minuten durch Burgstaller den ersten Torschuss ab, den Gäste-Tormann Patrick Tischler in den Corner abwehrte.

Auch nach der Pause sahen die 16.100 Zuschauer im Hanappi-Stadion, darunter auch ÖFB-Teamchef Marcel Koller, ein ideenloses Heimteam und clevere Gäste, die nur selten in Bedrängnis kamen.

So hatte Tischler nach einem Freistoß von Steffen Hofmann Probleme, der Nachschuss des Rapid-Kapitäns segelte am langen Eck vorbei (52.).

Und Guido Burgstaller vergab die beste Chance der Grün-Weißen, als er den Ball aus spitzem Winkel über das leere Tor schoss (73.).