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SVM und Ried wollen sich im Vorderfeld festsetzen

SVM und Ried wollen sich im Vorderfeld festsetzen

 

Der SV Mattersburg und die SV Ried spielen am Samstag (18.30 Uhr) um die Chance, sich im vorderen Mittelfeld der Bundesliga festzusetzen.

Die beiden Außenseiter sind mit den Tabellenplätzen vier und fünf gut in die Saison gestartet.

Die Mattersburger haben saisonübergreifend zuletzt drei Heimspiele in Folge gewonnen und dabei nur ein Gegentor kassiert. Die Rieder dagegen sind auswärts seit vier Runden unbesiegt.

Ried auswärts ungeschlagen

Beide bisherigen Saisonspiele in der Fremde haben die Innviertler gewonnen, die Burgenländer sind entsprechend gewarnt. "Ried ist ein unangenehmer Gegner.

Ihre Auswärtsstärke macht uns nur noch aufmerksamer", versicherte Mattersburg-Trainer Franz Lederer. Sein Team überzeugte zuletzt trotz mehrerer Ausfälle in der Abwehr mit einem 1:0-Sieg bei Aufsteiger WAC. "Mit Rechnereien beschäftigen wir uns aber nicht", betonte Lederer.

Höller und Mravac zurück

Dabei könnten sowohl Mattersburg als auch Ried mit einem vollen Erfolg in die Rolle des ersten Verfolgers des Spitzentrios Rapid, Austria und Salzburg schlüpfen.

"Drei Punkte im eigenen Stadion sind immer der Plan. Nach sechs Spielen sind aber erst 18 Punkte vergeben. Danach kommen noch 90", erinnerte Lederer, der mit dem zuletzt gesperrten Alois Höller und dem von einer Krankheit genesenen Adnan Mravac zwei Stammspieler zurück im Aufgebot begrüßt.

Respekt von Naumoski/Bürger

Michael Mörz könnte sein 300. Bundesliga-Spiel auf der Bank beginnen müssen. Respekt haben die Rieder vor allem vor dem Sturmduo Ilco Naumoski/Patrick Bürger.

"Sie haben eine große Wucht. Wir müssen unterbinden, dass sie ins Spiel kommen", erklärte Ried-Trainer Heinz Fuchsbichler. "Mattersburg spielt sehr schnörkellos, da müssen wir dagegenhalten. Wir dürfen keinen zu großen Respekt haben, wenn wir etwas mitnehmen wollen."

"Es ist für beide kein Existenzkampf"

Der starke Saisonstart nehme beiden Teams ein wenig Druck, meinte Fuchsbichler. "Es ist für beide kein Existenzkampf. Hier zu gewinnen, wäre aber eine Riesensache.

Zwölf Punkte aus sechs Runden wären eine super Ausgangsposition", rechnete der 44-Jährige vor. Zumal danach mit Sturm Graz (heim), Titelverteidiger Red Bull Salzburg (auswärts) und Rapid (heim) drei große Kaliber warten.

Ried weiter ohne Riegler

Die Rieder müssen weiterhin auf Verteidiger Jan-Marc Rieglerverzichten, dafür könnte der frühere Deutschland-Legionär Clemens Walch (Fuchsbichler: "Er wird immer stabiler") im Mittelfeld erstmals in der Startformation stehen.

"Nach den jüngsten Auswärtsleistungen sollten wir das nötige Selbstvertrauen haben", sagte Fuchsbichler. Er selbst ist als Ried-Trainer in der Fremde noch ohne Punkteverlust. Verloren haben die Oberösterreicher in der Liga auswärts seit 21. April (0:2 in Salzburg) nicht mehr.