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Rapid vor Saisonauftakt selbstbewusst

Rapid vor Saisonauftakt selbstbewusst

Rapid vor Saisonauftakt selbstbewusst

Der SK Rapid startet am Samstag zumindest laut Papierform mit einer angenehmen Aufgabe in die neue Spielzeit der Bundesliga.

Der Vizemeister trifft vor eigenem Publikum auf Wacker Innsbruck und will mit einem klaren Heimsieg die Basis für einen erfolgreichen Saisonverlauf legen.

Rapid gibt sich selbstbewusst.

Vor dem Auftakt strotzen die Hütteldorfer vor Selbstvertrauen. "Ich habe ein so gutes Gefühl wie schon lange nicht mehr. Momentan spielen wir einen viel besseren Fußball als vor einem Jahr, daher bin ich sehr optimistisch, dass wir viel erreichen können", erklärte Markus Katzer, der seit 2004 das grün-weiße Trikot trägt.

Auch sein Trainer Peter Schöttel blickt der neuen Saison mit großer Zuversicht und sogar mit etwas Wehmut entgegen. "Im Moment machen mir die Spieler die Aufstellung sehr schwer, weil ich einige auf die Bank und die Tribüne setzen muss, die in der Vorbereitung gut trainiert und gespielt haben."

Drazan wird wohl bleiben

Vor allem in der Offensive hat Schöttel die Qual der Wahl, zumal Christopher Drazan nun doch bei Rapid bleiben könnte. "Es hat seit Wochen keinen Kontakt mit Kaiserslautern gegeben, und wir haben auch keinen Grund, ihn herzugeben. Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass er uns verlässt", sagte der Coach.

Am Samstag wird der Flügelspieler auf jeden Fall zur Verfügung stehen und dadurch mithelfen können, die beeindruckende Rapid-Bilanz gegen Wacker weiter zu verbessern. Die bisher letzte Heimniederlage gegen die Tiroler datiert vom 20. April 2002 (0:1), seit dem Wiederaufstieg 2004 sind die Innsbrucker im Hanappi-Stadion noch ohne Sieg und schafften in 24 Duellen mit den Hütteldorfern nur zwei Siege.

"Immer schwierig gegen die Innsbrucker"

Allerdings hatten die Rapidler mit Wacker zuletzt auch ihre liebe Not - schließlich gelang ihnen bei drei Remis nur ein Erfolg in den jüngsten vier Aufeinandertreffen im Westen Wiens. "Gegen die Innsbrucker ist es schwierig zu spielen, sie sind auf den Gegner immer gut eingestellt. Es wird ganz sicher kein Selbstläufer, aber wir wollen in dieser Saison voll angreifen und werden deshalb alles tun, um zu gewinnen", versprach Schöttel.

Diesem Vorhaben möchte Christoph Saurer einen Strich durch die Rechnung machen. Der Mittelfeldspieler stand bis vor wenigen Wochen noch bei Rapid unter Vertrag, absolvierte die Frühjahrssaison jedoch leihweise beim SC Wiener Neustadt. "Mit Wiener Neustadt habe ich ja schon im Hanappi-Stadion gespielt, deswegen ist es für mich nichts Besonderes, als Gegner zu Rapid zu kommen", beteuerte der 26-Jährige, der seinen Ex-Club unter Zugzwang sieht. "Rapid ist unter Druck, muss unbedingt gewinnen."

Wackers letzter Sieg datiert aus dem März

Aus diesem Grund erwartet Trainer Walter Kogler einen von Beginn an stürmenden Gegner. "Trotzdem fahren wir mit Zuversicht nach Wien, weil wir dort immer gute Resultate geholt haben." Sollte es für Wacker dennoch eine Niederlage setzen, würde der Kärntner nicht in Panik verfallen.

"Einen guten Auftakt mache ich nicht am ersten Spiel, sondern an den ersten Spielen fest", betonte Kogler. Seine Mannschaft blieb in den letzten fünf Runden der Vorsaison sieglos und holte zuletzt am 10. März (1:0 in Mattersburg) auswärts drei Punkte.