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Wacker-Spieler Hackmaier beendet seine Karriere

Wacker-Spieler Hackmaier beendet seine Karriere
Peter Hackmair gibt am Dienstagnachmittag sein Karriere-Ende bekannt.

Der Mittelfeldspieler von Wacker Innsbruck zog sich in der vergangenen Saison seine bereits dritte schwere Knieverletzung zu.

„Nach der Operation habe ich mir bewusst Zeit genommen. Ich wollte keine Entscheidung aus Trotz heraus fällen", erklärt der 25-jährige Oberösterreicher.

"Mein Entschluss ist über viele Monate gereift und ist keiner gegen den Fußball, sondern einer für Veränderung."

"Ich habe mich beim FC Wacker Innsbruck immer wohl gefühlt und bin allen Verantwortlichen für ihre Unterstützung dankbar.

"Es ist Zeit für eine Veränderung"

"Meine dritte schwere Verletzung hat in mir auch keine Selbstzweifel ausgelöst. Aber sie war für mich ein wichtiger Faktor um zu erkennen, dass es so nicht mehr weiter geht."

"Die Reha läuft zwar gut, aber ich habe einfach gespürt, dass nun Zeit für eine Veränderung ist."

Buch schreiben und Studium beenden

"Natürlich ist es nach 15 Jahren im Fußball nicht leicht Abschied zu nehmen. In den nächsten Wochen und Monaten werde ich allerdings versuchen Abstand zu gewinnen und mich neuen Zielen zu widmen. Ideen habe ich schon genug."

"In naher Zukunft werde ich erst einmal mein Buch „Träume verändern“ fertig stellen und freue mich bereits auf die Erscheinung Ende September. Außerdem möchte ich auf jeden Fall mein Wirtschaftsstudium beenden, das ich vor eineinhalb Jahren begonnen habe."

"Vielleicht kehre ich dann ja auch wieder in den Fußball zurück – in welcher Position auch immer“, so Peter Hackmair zu seiner Entscheidung.

Prudlo: "Es ist sehr schade"

Sportdirektor Oliver Prudlo dazu: „Es ist sehr schade, wenn ein Spieler im besten Fußballeralter zurücktreten muss. Nach den vielen Rückschlägen in seiner Karriere ist die Entscheidung aber nachvollziehbar."

"Wir verlieren einen Spieler von großer menschlicher und sportlicher Qualität. Ich hoffe, dass Peter dem Fußball in irgendeiner Form erhalten bleibt. Wir wünschen Peter alles Gute für seine Zukunft.