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Sturm präsentiert Konzept für Stadion-Umbau

Sturm präsentiert Konzept für Stadion-Umbau

Bundesligist Sturm Graz will seiner Heimstätte neuen Glanz verleihen.

Die Steirer präsentierten am Montag ein Umbau-Konzept für die in die Jahre gekommene UPC-Arena.

Neben Adaptierungen innerhalb der in Liebenau beheimateten Arena soll auch der Vorplatz zu einem "Tor nach Graz" umgestaltet werden.

Die Gesamtkosten dafür würden sich auf geschätzte 20 Millionen Euro belaufen, tragen sollen diese Stadt, Land und Bund.

Hauptaugenmerk auf Innenausbau

Erstellt wurde das Konzept unter der Leitung von Sturm-Präsidiumsmitglied und Porr-Landesdirektor Peter Schaller.

Blickfang wäre die "Überplattung" des Vorplatzes der Arena, auf dieser Plattform könnte auch eine Fanmeile entstehen.

Dieses Konzept scheint aufgrund der dafür notwendigen Genehmigungen aber noch Zukunftsmusik.

Realistischer scheint schon der Innenausbau des im Juli 1997 eröffneten, ehemaligen Arnold-Schwarzenegger-Stadions.

Kapazität soll um 3.300 Plätze steigen

Vor allem die Zuschauerkapazität von derzeit 15.400 Besuchern soll um 3.300 Plätze angehoben werden. In der Nordkurve soll dafür eine Tribüne mit Stehplätzen mit einer Umbaumöglichkeit auf Sitzplätze für internationale Spiele entstehen.

Dazu kommt noch der Ausbau des VIP-Clubs, der anstelle der derzeit 700 künftig 1.000 Gäste fassen soll. Dies ist eine Vorgabe des ÖFB für Länderspiele.

Gemeinsam mit der Erweiterung des Flutlichts sowie zusätzlicher Adaptierungen belaufen sich die Gesamtkosten für den Stadion-Innenraum auf geschätzte sieben Millionen Euro.

Jauk optimistisch

Vonseiten der Stadt Graz war Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) bei der Präsentation anwesend. Er bezeichnete das Vorhaben als "tolles Projekt".

"Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen, um das umzusetzen", sagte Nagl.

Sturm-Präsident Christian Jauk war optimistisch. "Wir wollen die Pläne relativ schnell umsetzen. Sturm will wieder in den Europacup und da brauchen wir ein taugliches Stadion", meinte der Klub-Boss.

Am liebsten wäre es dem Verein, wenn bereits in der Winterpause mit Vorarbeiten begonnen werden könnte.

Sturm würde sich bei der Arena auch an einer Betriebsgesellschaft beteiligen. Ziel sei es, die Betriebskosten damit zu senken.