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Mit Baur wechselte der 6. Bundesligist den Trainer

Mit Baur wechselte der 6. Bundesligist den Trainer

Die Trainer in der Bundesliga haben alles andere als einen sicheren Job.

In der eben zu Ende gegangenen Saison gab es nur bei Double-Gewinner Red Bull Salzburg, Vizemeister Rapid, Aufsteiger Altach und dem WAC keinen Wechsel auf der Coaching-Position.

Trainerwechsel Nummer sechs gab es am Donnerstag bei Grödig, wo die Amtszeit von Michael Baur zu Ende ist.

Violette Amtsübergaben

Die Wiener Austria hatte zu Saisonbeginn alle Hoffnungen auf Gerald Baumgartner gesetzt, die erfüllten sich aber nicht.

Am 22. März wurde der von St. Pölten gekommene Salzburger beurlaubt, die Talfahrt der Wiener konnte aber auch Interimstrainer Andreas Ogris nicht stoppen.

Nach der Niederlage im ÖFB-Cup-Finale in Klagenfurt gegen Salzburg am Mittwoch muss der Rekord-Cupsieger zum zweiten Mal in Folge im Europacup zuschauen.

Das ist auch äußerst bitter für den bereits verpflichteten Deutschen Thorsten Fink.

Einvernehmliche Trennungen bei Admira und Neustadt

Ebenfalls eine Trainerentlassung gab es am Donnerstag in Grödig. Manager Christian Haas gab die Beurlaubung von Baur und dessen Co Markus Scharrer aufgrund einer nicht zufriedenstellenden Frühjahrssaison bekannt.

Das Duo musste damit schon nach seiner Premierensaison in Grödig gehen.

Einvernehmliche Trennungen im Laufe der Saison gab es bei Admira Wacker Mödling und Wiener Neustadt. Bei den Südstädtern ging Walter Knaller im April von Bord, womit das Zweier-Trainerteam Geschichte war.

Oliver Lederer, dem die nötige Trainerlizenz fehlt, schaffte als dann alleinig verantwortlicher Trainer den Klassenerhalt. Formell wurde er in den letzten Runden durch Ernst Baumeister ersetzt, damit die Admiraner die Bundesliga-Lizenz in zweiter Instanz erhielten.

Wie es in der neuen Saison weitergeht, ist völlig offen.

Kolvidssons Aufstieg

Bei Wiener Neustadt hatte am 24. November Helgi Kolvidsson die Nachfolge von Heimo Pfeifenberger sowie des Kurzzeit-Interimsduos Günter Kreissl/Christian Ilzer angetreten, den Abstieg des Klubs aber nicht verhindern können.

Mittlerweile ist der Isländer bei der SV Ried untergekommen, erhielt dort einen ab kommender Saison gültigen Zweijahresvertrag.

Die Innviertler waren zum Handeln gezwungen, da Oliver Glasner in der Woche vor der letzten Runde seinen Wechsel zum Erste-Liga-Club LASK, wo er als Trainer und Sportdirektor tätig sein wird, bekanntgegeben hatte.

Foda beerbte Milanic

Ebenfalls einen Abgang auf eigenen Wunsch gab es bei Sturm Graz.

Darko Milanic wechselte im September 2014 zum englischen Zweitligisten Leeds United, wo er nach wenigen Wochen bereits wieder vor die Tür gesetzt wurde.

Nach einer einwöchigen Tätigkeit von Interimstrainer Günther Neukirchner führte Ex-Meistertrainer Franco Foda die Steirer in der Folge aus einer schwierigen Situation heraus und zu einem Europa-League-Qualifikations-Startplatz.

Barisic längstdienender Bundesliga-Coach

Bei den restlichen Vereinen gab es keine Änderungen.

Am längsten bei seinem Club im Amt ist der 45-jährige Damir Canadi, der seit Jänner 2013 für Altach und den seit dieser Saison besten Aufsteiger der Liga-Geschichte tätig ist.

Rapids Zoran Barisic (45) ist der aktuell längstdienendste Trainer in der Bundesliga, er ist seit April 2013 bei Rapid im Amt.

Dietmar Kühbauer (44) coacht seit September 2013 den WAC.

Salzburgs Adi Hütter (45) krönte seine Premierensaison mit dem Double.