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"Es besteht akuter Handlungsbedarf"

Der ÖFB-Präsident weist erneut auf die Wichtigkeit eines neuen Nationalstadions hin.

Nach den negativen Signalen der Stadt Wien in Bezug auf einen Neubau des Happel-Stadions weist ÖFB-Präsident Leo Windtner erneut auf die Wichtigkeit eines neuen Nationalstadions hin.

"Es besteht akuter Handlungsbedarf, wenn man sieht, was rund um uns in der Slowakei, Ungarn oder Schweden mit vielen neuen Stadien passiert. Da sind wir am sicheren Wegen ins Hintertreffen. Als ÖFB treten wir daher sehr für einen Neubau ein", erklärt der Oberösterreicher in den "Salzburger Nachrichten".


Windtner sieht die aktuelle Situation rund um das Happel-Stadion als äußerst problematisch an. "Es ist wirklich bedauerlich, dass alle gerne zu Top-Events nach Wien kommen würden, wir aber nicht mehr die Infrastruktur haben, um sie zu empfangen."

Trainingsfelder zu kurz

Dazu passend der Streit zwischen den Wiener Sportstätten und dem ÖFB. Wie "News" berichtete, hatten die Sportstätten nach der Umstrukturierung des ÖFB eine kräftige Erhöhung der Miete für das Happelstadion geplant.

Für das kommende WM-Quali-Duell gegen Moldawien (24. März) konnte man sich aber noch auf die alte Vereinbarung (ca. 40.000 Euro Miete, rund 100.000 Euro Sportföderungsabgabe an die Stadt) einigen. Danach wird verhandelt.

Kurios ist auch die Situation rund um die Trainingsplätze. Aktuell sind alle Felder im Umfeld des Happel-Stadions mehrere Meter zu kurz. Wann Teamchef Marcel Koller einen Trainingsplatz mit regulären Wettkampfmaßen erhält, ist offen.

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