"Das ist ein tolles Team, das haben sie schon gezeigt. In der vergangenen Qualifikation haben sie alle Spiele gewonnen", erinnerte Dobrowolskij an die neun Siege des ÖFB-Teams in zehn EM-Quali-Spielen. "Jetzt haben sie auch ein bisschen Pech gehabt."
Keine reine Defensivschlacht
Unter Druck sieht der 49-Jährige das ÖFB-Team deswegen aber noch lange nicht. Moldawien stehe unter einem noch größeren. "Wir haben noch weniger Punkte." Einen einzigen hat das Schlusslicht der Gruppe D nach einem 1:1 in Georgien erst auf der Habenseite. Dennoch kündigte Dobrowolskij eine attraktive Spielweise und keine reine Defensivschlacht an: "Es wird in erster Linie um schönen Fußball gehen. Vielleicht kommt dann auch ein gutes Ergebnis."
Wichtigster Mann im Defensivverbund ist Kapitän Alexandru Epureanu. Den gefährlichsten Österreicher wollte der Innenverteidiger vom türkischen Tabellenzweiten Istanbul Basaksehir nicht nennen. "Es ist sinnlos, sich auf einen Spieler zu konzentrieren", meinte Epureanu. "Österreich hat viele Spieler in den stärksten Ligen Europas. Und sie sind dort auch führende Spieler." Im 23-Mann-Kader der Moldawier stehen dagegen nur sechs Legionäre.