Alessandro Schöpf gelingt der Sprung in die deutsche Bundesliga.
Der 21-jährige Tiroler wechselt um kolportierte 6 Millionen Euro (exklusive mögliche Boni) von Nürnberg zum FC Schalke.
Bei den "Königsblauen" unterschreibt der offensive Mittelfeldspieler einen Vertrag bis 2019. "Alessandro ist ein vielseitiger Mittelfeldspieler mit großem Potenzial, dessen Entwicklung mit seinen 21 Jahren noch längst nicht abgeschlossen ist", lobt S04-Sportvorstand Horst Heldt den früheren Bayern-Nachwuchsspieler.
Guardiola verglich ihn mit Thiago
Schöpf wechselte 2009 vom BNZ Tirol in die Jugendakademie der Münchner. Fünf Jahre blieb er dort aktiv. Zu einem Pflichtspiel für die erste Mannschaft reichte es nicht. Mittrainieren durfte er mit den Großen dennoch. Im Zuge dessen verglich ihn Pep Guardiola sogar einmal mit Thiago.
Im Sommer 2014 wagte er den Sprung nach Nürnberg, wo er sich gleich als Leistungsträger etablierte. In dieser Saison machte er leistungstechnisch noch einmal einen großen Sprung nach vorne. Mit sechs Toren und vier Assists war er hinter ÖFB-Kollege Guido Burgstaller Nürnbergs zweitbester Scorer der Hinrunde.
Gregoritsch lobt Schöpf als "absoluten Profi"
Sein U21-Nationaltrainer Werner Gregoritsch lobt Schöpf in höchsten Tönen: "Er ist ein absoluter Profi, der auch außerhalb des Platzes genauß weiß, wie er sich zu verhalten hat." Als große Stärke des ÖFB-Legionärs sieht Gregoritsch seine Technik und die Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins.
"Er ist sehr dynamisch und schnell. Ein intelligenter Kicker, der das Spiel sehr gut lesen kann", so der U21-Coach.
Reise in die USA
Schöpf reist nun in Trainingslager der Schalker nach Orlando in den USA. Er wird dort auch den Medizincheck absolvieren. Die "Königsblauen" haben für ihn die Rückennumer 21 reserviert.
Nach Younes Belhanda, der von Dynamo Kiew ausgeliehen wurde und ebenfalls im offensiven Mittelfeld zum Einsatz kommt, ist der junge Österreicher Schalkes zweiter Winter-Neuzugang.