Vor rund zwei Wochen musste Thomas Reis als Trainer des deutschen Bundesligisten VfL Bochum seinen Hut nehmen, nachdem die ersten sechs Spiele allesamt verloren wurden. Sein Nachfolger ist in Österreich ein bekannter Name: Ex-Austria-Coach Thomas Letsch hat dort nun das Sagen.
Sowohl der 54-Jährige selbst als auch die Klub-Verantwortlichen erhalten nun Lob von Letschs früherem Chef. ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick äußerte sich in der "Sportbild" durchwegs positiv zur Wahl des VfL Bochum.
Als Rangnick noch für das Red-Bull-Imperium aktiv war, holte er Letsch 2012 als Sportlichen Leiter und Jugendtrainer nach Salzburg. "Ich kannte ihn noch, weil er in Großaspach ein Vorgänger von unserem Trainer Alexander Zorniger gewesen war", so Rangnick.
Red-Bull-Schule auch bei Trainern ein Markenzeichen
Der Bochumer Neo-Coach habe "einen super Weg" gemacht. "Er ist jemand, der einen sehr guten und engen Draht zu den Spielern hat, der mit seiner Art gut ankommt. Dazu kommt ein gutes taktisches Verständnis. Deswegen verstehe ich, dass Bochum ihn jetzt holt", lobt der ÖFB-Übungsleiter.
Bochum brauche nun "einen Trainer, der schnell Spiele gewinnt", sagt Rangnick. Mit Letsch soll Bochum diesen gefunden haben. Österreichs Teamchef zeigt sich erfreut darüber, dass die "Red-Bull-Schule" mittlerweile nicht nur bei Spielern, sondern auch bei Trainer "zu einem Markenzeichen geworden ist."
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