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"Nicht einmal Österreichs 2. Liga zugetraut"

Ingolstadt-Legionär Lukas Hinterseer fühlte sich in seiner Heimat Österreich unterschätzt.

Für Ingolstadt-Legionär Lukas Hinterseer ist es eine seiner Stärken, sich aus Tiefs herauszuarbeiten.

"Ich bin nicht der Typ, der ständig in die Zeitung schaut oder in sozialen Netzwerken die Kommentare liest. Ich bleibe ganz ruhig, schaue auf mich. Was Außenstehende sagen, interessiert mich nicht. Als ich noch in Österreich war, haben mir einige nicht einmal die dortige 2. Liga zugetraut. Ein bisschen weiter habe ich es schon geschafft", erklärt der 25-Jährige im "Kicker".

"Schöpf? "Wir Tiroler müssen zusammenhalten"

In seiner zweiten Saison in der deutschen Bundesliga wolle er sich weiterentwickeln. Vergangene Spielzeit erzielte er sechs Tore, darunter das allererste der Ingolstädter Bundesliga-Geschichte.

Dies wurde sicherlich auch in seiner Heimat Tirol registriert. "Die Tiroler sind ein fußballbegeistertes Volk, nur leider ist im Tiroler Fußball momentan nicht so viel los. Mit Alessandro Schöpf und mir gibt es zumindest zwei Spieler in der Bundesliga. Und wir Tiroler müssen natürlich zusammenhalten", betont Hinterseer.

"Ich habe gegen den Europameister gespielt"

Bei der EM in Frankreich habe Österreich nicht jene Leistung zeigen können, die das ÖFB-Team drauf habe: "Und dann bist du auf diesem Niveau gleich draußen. Natürlich war das sehr schmerzhaft."

Die Offensivkraft selbst kam auf einen Kurzeinsatz gegen Portugal: "Es ist eine Ehre, wenn man für sein Land bei so einem Turnier dabei sein darf. Österreich hatte sich ja zum ersten Mal sportlich für eine EM qualifiziert. Und ich habe gegen den Europameister gespielt, das nimmt mir keiner mehr."

Julian Baumgartlinger über seine Ziele in Leverkusen:



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