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"Frechheit": Boateng-Berater über Schmidt-Aussage empört

Der Heidenheim-Trainer erteilte dem Verteidiger indirekt eine Absage. Dem Spielervertreter gefällt das gar nicht.

Foto: © getty

Jerome Boateng und der 1. FC Heidenheim werden wohl nicht mehr zusammenfinden.

Bereits auf der Pressekonferenz vor der Begegnung zwischen dem Bundesliga-Aufsteiger und dem deutschen Rekordmeister am Samstag (Spielbericht >>>) wollte Heidenheims Trainer Frank Schmidt nichts von dem Boateng-Gerücht wissen.

Unmittelbar vor dem Spiel äußerte sich der 49-Jährige bei "Sky" abermals zur Personalie. "Von meiner Seite kann ich sagen, dass ich sehr überrascht von dem war, was ich gelesen habe. Wir haben eine DNA mit jungen, hungrigen Spielern, die wir ausbilden und nach vorne bringen. Da würde er nicht ganz so gut reinpassen."

Unverständnis bei Boateng-Berater

Eine Aussage, die beim Berater des Weltmeisters von 2014, Tolga Dirican, nicht gut ankommt. "Wir sind sehr verwundert über die Aussagen von Frank Schmidt. Sein Sportdirektor bat um ein Treffen – welches am 3.11. dann auch stattgefunden hat", stellte der Spielervertreter gegenüber "Sky" klar.

Und weiter: "Jerome hat Heidenheim nie sein Wort gegeben und zu keiner Zeit sein Interesse an einem Wechsel dorthin hinterlegt. Stattdessen hat Heidenheim ihn noch einladen wollen und um ihn gebuhlt. Dies nun so umzudrehen, als ob Heidenheim Jerome absagt, ist eine Frechheit und skurril zudem."

Eine Vertragsunterschrift von Boateng bei Heidenheim erscheint angesichts dessen äußert unwahrscheinlich.


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