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EM-Quali: Diese Entscheidungen werden am Sonntag fallen

In einigen Gruppen herrscht schon Klarheit, in anderen stehen noch Entscheidungen aus. Das kann sich auch auf das ÖFB-Team auswirken. Ein Überblick.

EM-Quali: Diese Entscheidungen werden am Sonntag fallen Foto: © getty

In der Fußball-EM-Qualifikation sind beinahe alle Entscheidungen gefallen. Am Sonntag wird es aber in einigen Gruppen nochmals interessant.

Die betoffenen Spiele können auch auf die Lostopf-Einteilung der ÖFB-Elf Einfluss nehmen.

LAOLA1 liefert euch einen Überblick über jene Gruppen, in denen es am Sonntag zur Sache geht und welche Auswirkungen das auf Österreichs Team haben kann.

Interessant wird es am Sonntag noch in der Gruppe G, in der Serbien gegen Bulgarien ein Unentschieden braucht, um die erste EURO-Teilnahme seit der Trennung von Montenegro im Jahr 2007 zu fixieren. Gelingt das nicht, könnte ironischerweise Montenegro der Nutznießer sein.

Fernduell Serbien gegen Montenegro

"Es liegt ganz an uns, wie wir es am Ende dieser Qualifikationen erwartet haben, unser Schicksal zu gestalten. Wir wissen, was wir zu tun haben, und hoffen auf jeden Fall auf das beste Ende", sagte Serbiens Linksverteidiger Filip Mladenović vor dem Spiel gegen Bulgarien in Leskovac. "Ich denke, diese Generation verdient einen Platz bei der Europameisterschaft."

Für den Gegner geht es nur noch um die Ehre: Die Bulgaren haben noch keine Partie gewonnen und erst drei Punkte auf dem Quali-Konto. Es droht die erste EM-Qualifikation überhaupt ohne einzigen Sieg. Die Daumen halten, dass dies nicht passiert, werden die Montenegriner, die ihrerseits bei den schon qualifizierten Ungarn gewinnen müssen. Die haben allerdings ein ganzes Kalenderjahr und elf Spiele in Folge nicht mehr verloren.

In der Österreich-Gruppe F entscheidet sich am letzten Spieltag der Gruppensieg und wohl auch der ÖFB-Lostopf bei der Auslosung. Belgien würde die ÖFB-Truppe mit einem Heimsieg gegen Aserbaidschan wieder auf den zweiten Platz verdrängen, damit wäre für Österreich die theoretische Chance auf den ersten Topf bei der EM-Gruppenauslosung am 2. Dezember in Hamburg dahin. Schweden möchte sich nach der 0:3-Blamage in Baku am Donnerstag gegen Estland anständig aus der Affäre ziehen.

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Auch die Entscheidung in Gruppe A ist für Österreichs EURO-Los relevant. Spanien ist aktuell auf dem ersten Platz, auch die zwei Punkte dahinter rangierenden Schotten haben die EM-Teilnahme bereits in der Tasche. Im letzten Spiel empfängt Schottland in Glasgow Norwegen, das auf seinen am Fuß verletzten Star Erling Haaland verzichten muss. Die Skandinavier könnten sich nur noch über die Play-offs für das Turnier in Deutschland qualifizieren. Die Spanier beschließen ihre Quali-Kampagne mit einem Heimspiel gegen Georgien, ein Remis sollte der "Furia roja" für den Gruppensieg reichen.

Tordifferenz könnte zwischen Schottland und Österreich entscheiden

Belegen Schottland und Österreich in ihrer jeweiligen Gruppe den zweiten Platz und kommen am Ende beide auf 19 Punkte, würde die Tordifferenz entscheiden, ob die Rangnick-Truppe oder die Schotten aus dem zweiten Topf gezogen werden. In diesem landen nämlich die fünf "schlechtesten" Gruppensieger und der beste Gruppenzweite. Österreich steht bei +10, Schottland aktuell bei +9. Mit einem Sieg mit mindestens zwei Toren Vorsprung würden die Schotten das ÖFB-Team im Fernduell also überholen. Dann käme Österreich in den dritten Topf.

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