Endstand
4:0
3:0, 1:0
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WSG mit dem Befreiungsschlag: "Dämme gebrochen"

Die Wattener zeigen sich erleichtert. Der frühe Treffer ließ den Konten platzen.

WSG mit dem Befreiungsschlag:

Der WSG Tirol gelingt gegen Wolfsberg ein Befreiungsschlag!

Das Blitztor durch Sabitzer nach nur zwölf (!) Sekunden läutet aus Sicht der Wattener ein - zumindest in Anbetracht der Ergebnisse der vergangenen Wochen - regelrechtes Torfestival ein. (Zum Spielbericht>>>)

Die WSG war in letzter Zeit nämlich nicht für ihre gefährliche Offensive bekannt. In den vergangenen drei Partien gab es keinen einzigen Treffer, heute gleich vier. Für diese waren ebenso viele Torschützen verantwortlich. 

Der Knoten scheint geplatzt, so sieht es zumindest Trainer Thomas Silberberger: "Ich habe es schon vorher gesagt, du musst einen Ball richtig treffen und die Dämme brechen ein. Über weite Phasen des Spiels hat es mich an das 4:0 gegen den LASK letztes Jahr erinnert." 

Zudem erklärt er: "Ich bin richtig stolz auf die Truppe, weil wir keine einfache Situation hatten."

Eine verletzungsbedingt schwierige Zeit hat auch Sabitzer hinter sich, der mit seinem frühen Tor die von Silberberger zitierten Dämme brechen ließ. Nach seiner Gesichtsverletzung spielte er erstmals wieder ohne Maske: "Ich war mit dem Jochbeinbruch für vier Wochen komplett weg, das spürt man körperlich schon. Jetzt geht es von Woche zu Woche besser. Ich bin froh, dass wir die drei Punkte geholt haben", atmet er gegenüber "Sky" auf.  

WSG-Kicker entdecken Torinstinkt

Ein Schlüssel zum Erfolg waren auch die Einzelgespäche mit den Spielern, die Silberberger unter der Woche forcierte. Diese scheinen gefruchtet zu haben.

Gerade der Torschütze zum 3:0, Julius Ertlthaler (drei Bundesligatore), bekam noch einmal einen extra Motivationsschub von seinem Trainer mit einer durchaus klaren Ansage: "Diese Woche war er für 10 Minuten in meinem Büro und ich habe zu ihm gesagt, du musst endlich einmal torgefährlicher werden. Es geht nichts weiter in deiner Entwicklung. Das hat er sich zu Herzen genommen und es heute super gemacht."

Auch für den Torschützen zum 2:0, Felix Bacher, sind Treffer keine Selbstverständlichkeit. Der 22-Jährigen erzielte seinen Premerientreffer im 42. Bundesligaspiel. Gegenüber "Sky" gibt er sich aber zurückhaltend, was seine Torjägerqualitäten angeht. "Ich bin froh, dass ich so frei zum Kopfball gekommen bin und dann mach ich den natürlich", erklärt er selbstbewusst. 

Die WSG legt mit dem Sieg gegen den WAC den anderen Teams, die am Samstag an der Reihe sind vor und übernimmt zumindest vorübergehend die Spitze. 

Für Silberberger ist das aber längst kein Grund, in Euphorie zu verfallen: "Wir sind noch nicht durch, unser oberstes Ziel ist der Klassenerhalt. Ein Ausruhen gibt es nicht." 

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