Endstand
1:0
0:0, 1:0
news

Austria will in Tirol mit "Vollgas auf dem Gaspedal bleiben"

Die Favoritner fuhren in den drei bisherigen Saisonduellen ebenso viele Siege ein und kassierten kein einziges Gegentor. Dies soll im letzten Duell so bleiben.

Austria will in Tirol mit Foto: © GEPA

Drei Spiele, drei Siege, kein Gegentor: Für die Wiener Austria haben sich die Duelle mit WSG Tirol in der laufenden Saison der Fußball-Bundesliga so richtig gelohnt.

Diese Serie wollen die klar an der Spitze der Qualifikationsgruppe liegenden Favoritner am Dienstag (18.30 Uhr/LIVE-Ticker >>>) im letzten Saison-Aufeinandertreffen der Teams im Innsbrucker Tivoli Stadion Tirol prolongieren. Die viertplatzierten Tiroler hoffen auf Zählbares, um nicht noch einmal in den Abstiegsstrudel zu kommen.

Mit einem 3:0-Heimsieg gegen die WSG baute die Austria den Vorsprung auf Verfolger WAC zum Abschluss der Qualigruppen-Hinrunde auf komfortable sechs Punkte aus.

"Wichtig ist, dass wir Vollgas auf dem Gaspedal drauf bleiben, weiter gierig sind, gar nicht auf die Tabelle schauen und in jedes Spiel gehen, um es zu gewinnen. Wir wollen auch in Tirol auf Sieg spielen", gab Austria-Trainer Michael Wimmer die Marschroute vor. Gegen die Tiroler hatte es zuvor auch schon zwei 2:0-Siege gegeben. Auf die leichte Schulter wird der Gegner deshalb aber nicht genommen.

(Artikel wird unterhalb des Videos fortgesetzt) 

WSG um Wiedergutmachung bemüht 

"Man hat am Samstag auch gesehen, dass Tirol eine gute Mannschaft ist - sie haben in einer Phase beim Stand von 2:0 auf den Anschlusstreffer gedrückt. Wir wissen, dass sie gefährlich sind. Ich denke, dass sie aufgrund der Niederlage auch mit einer Portion Wut im Bauch in die Partie gehen werden", verlautete Wimmer.

Das war auch aus dem Tiroler Lager zu vernehmen. Wiedergutmachung ist angesagt. "Wenn wir so auftreten wie zwischen Minute 10 und 45 wird es für uns ganz schwer in der Bundesliga, egal gegen wen, Zählbares zu holen", betonte WSG-Coach Thomas Silberberger.

Man dürfe so nicht verteidigen, müsse vor allem aber auch die Offensivaktionen besser ausspielen. "In allen drei Spielen gegen die Austria hatten wir Topchancen en masse, haben diese aber auch stümperhaft vergeben. Dann bleibt die Null stehen", sagte der Tiroler.

Lustenau-Partie für Silberberger noch kein Thema

Eine taktische Änderung plante er nicht. Personell wird es allerdings zwingend eine Änderung geben, da der gesperrte Stürmer Mahamadou Diarra ersetzt werden muss. Das Samstagspiel gegen Schlusslicht Austria Lustenau spielt in den Überlegungen noch keine Rolle. "Das wäre grob fahrlässig, wenn wir das machen würden", unterstrich Silberberger.

Bei seiner Abschieds-Klassenerhalts-Mission fühlt er sich nämlich trotz eines Sieben-Punkte-Polsters noch nicht sicher. "Ich habe das ungute Gefühl, dass Lustenau gegen den WAC gewinnt. Dann haben wir am Samstag ein Spiel, das keiner haben will, sollten wir gegen die Austria nicht punkten."

Die Wiener sind im direkten Duell mit der WSG elf Spiele ungeschlagen, in der Liga allgemein gab es siebenmal in Folge keine Niederlage. Keine Rolle spielen werden die leicht angeschlagenen Verteidiger Johannes Handl und Lucas Galvão sowie der am Oberschenkel verletzte Luca Pazourek. Dafür kehren Marvin Martins und Fisnik Asllani in den Kader zurück.



Kommentare