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Keita: "Ich dachte, das war es jetzt"

Salzburg-Schlüsselspieler Naby Keita spricht über seine Malaria-Erkrankung und den Weg zurück aufs Feld:

Keita:

Naby Keita spricht im Video-Interview auf der Salzburg-Website über seine Malaria-Erkrankung.

„Da habe ich wirklich gedacht, das war es jetzt für mich mit Fußball. Ich habe mich so schwach und müde gefühlt. So etwas hatte ich in meinem Leben zuvor nicht erlebt", sagt der 21-Jährige, der beim 2:0 gegen Altach sein Comeback gab und dabei den Endstand durch Oberlin mustergültig vorbereitete.

"Ich spürte so viel Vertrauen und Liebe von unseren Fans, dass ich der Mannschaft unbedingt helfen wollte."



Keita ist neben Kapitän Jonatan Soriano DER Schlüsselspieler des Meisters. Beide könnten am Sonntag im Spitzenspiel gegen die Austria (16:30 Uhr) erstmals gemeinsam in diesem Jahr auflaufen, nachdem der Spanier nach seiner Hüftverletzung zuletzt überraschend auf der Bank saß.

Die Zahlen sprechen für sich: Soriano hat in dieser Saison 15 Tore und vier Assist geliefert , Keita hält bei acht Treffern und sieben Vorlagen.

Sollten die beiden wieder in Top-Form agieren, wird die Mannschaft von Neo-Trainer Oscar Garcia auch dieses Jahr schwer am Erringen des Titels zu hindern sein.

Was der Nationalspieler Guineas im Klub-Interview noch zu sagen hatte: 

ÜBER DIE TAGE IM KRANKENHAUS...

„Die Tage im Krankenhaus waren sehr hart. Ich hatte glücklicherweise große Unterstützung im Verein. Meine Freunde waren immer da für mich und mit meiner Familie habe ich täglich telefoniert. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir durch diese extrem schwere Zeit geholfen haben.“

ÜBER DAS ERSTE TRAINING...

„Das erste Training war extrem schwer für mich. Ich konnte nur 45 Minuten trainieren und ich war extrem schwach nach der Einheit. Währenddessen habe ich viel gelitten. Heute fühle ich mich aber wieder extrem wohl. Dafür möchte ich mich bei meinem Betreuer Ralf Neumann herzlich bedanken.“

ÜBER DAS ERSTE SPIEL GEGEN ALTACH...

„Wie ich reingekommen bin, stand es 0:0. Wir hatten einen Rote Karte bekommen und ich dachte mir, es wird extrem schwer mit einem Spieler weniger. Aber ich spürte so viel Vertrauen und Liebe von unseren Fans, dass ich der Mannschaft unbedingt helfen wollte. Das motiviert mich einfach sehr. Und es ist gut gelungen.“

ÜBER DAS MÖGLICHE TRIPLE-DOUBLE...

„Wir schaffen das, weil wir extrem hart arbeiten. Wir haben die Spieler für diese Aufgabe. Die erste Hälfte der Saison war zwar schwierig für uns. Aber wir sehen, dass wir von Tag zu Tag stärker werden.“

ÜBER DEN MÖGLICHEN STERN AUF DEM SALZBURG-TRIKOT NACH MEISTERTITEL 10...

"Der Stern auf meinem Trikot würde mich extrem stolz machen. Ich will immer Erster sein, bin nie zufrieden mit dem zweiten Platz und wir werden hart arbeiten, dass wir diesen Stern holen können.“



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