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Rapid trennt sich von Chefscout Bernard Schuiteman

Bernard Schuiteman geht wegen Auffassungsunterschieden. Beide Seiten nicht zufrieden.

Rapid trennt sich von Chefscout Bernard Schuiteman

Beim SK Rapid tut sich eine alte Baustelle neu auf. Die Grün-Weißen trennen sich von Chefscout Bernard Schuiteman, der seit Juni 2014 im Amt war und das Scouting auf professionellere Beine stellen sollte.

Die ursprünglich bis Saisonende geplante Zusammenarbeit wird vorzeitig und einvernehmlich beendet. Aufgrund der Entwicklungen in den vergangenen Monaten kommt diese Entscheidung nicht ganz so überraschend.

Schuitemen führt "differenzierende Vorstellungen im Bereich des Scoutings" als Grund an.

"Ich bin sehr dankbar, dass ich fast zwei Jahre bei diesem tollen Verein die Möglichkeit hatte, diese Funktion auszufüllen. Nun ist es für mich an der Zeit, eine neue Aufgabe anzugehen. Dem SK Rapid wünsche ich für die Zukunft nur das Beste, der Verein ist prinzipiell auf einem sehr guten Weg, auch wenn wir nun zum Schluss kamen unsere Zusammenarbeit zu beenden."

Sportdirektor Andreas Müller bedankt sich für die Zusammenarbeit und will die aufgebauten Strukturen auch in Zukunft nützen. "Wir werden im Laufe der kommenden Wochen die genaue Zusammensetzung unseres Scouting-Teams definieren."

"Nicht mehr restlos zufrieden"

Schuiteman war zuletzt schon kaum mehr im grün-weißen Umfeld zu sehen und tauchte auch nicht im Trainingslager in der Türkei auf.

Die unterschiedlichen Ausrichtungen im Scouting soll sich bei der Spielersichtung bemerkbar gemacht haben. Während von Rapid vielseitige Spieler bevorzugt werden, war Schuiteman auf Spieler für eine spezielle Position mit einer herausragenden Eigenschaft konzentriert.

"Ich will mich nicht im Detail äußern. Aber es war eine saubere Trennung und ich bin jetzt froh, dass es schon einen neuen Verein gibt, der mich unbedingt verpflichten will", wird der 42-jährige Niederländer im "Kurier" zitiert.

Und auch Müller meint: "Für Bernard passt es nicht mehr. Und auch wir waren zuletzt nicht mehr restlos zufrieden. Deswegen ist es richtig, dass wir jetzt im Guten auseinander gehen."



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